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2026 - Bimota KB4 - Klassik trifft Hightech
2026 - Bimota KB4 - Klassik trifft Hightech
28 Sep
Seit fast fünf Jahrzehnten steht der Name Bimota bei Kennern für Raffinesse, Exklusivität und technische Extravaganz. Der Boutique-Hersteller aus Rimini wurde ursprünglich für seine legendären Rahmenumbauten mit japanischen Motoren bekannt und hat seither stets Motorräder geschaffen, die weit vom Mainstream entfernt sind.
Sonntag, 28. September 2025 14:34
Autor: Peter Pasalt
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Klassik trifft Hightech: Die neue Bimota KB4 2026

Seit fast fünf Jahrzehnten ist Bimota ein Name, der unter Kennern für Raffinesse, Exklusivität und technische Extravaganz steht. Ursprünglich bekannt geworden durch die legendären Rahmenumbauten mit japanischen Motoren, hat die Boutique-Manufaktur aus Rimini stets Motorräder abseits des Mainstreams kreiert.

Für 2026 bringt Bimota eine Maschine auf den Markt, die genau diese DNA fortsetzt und gleichzeitig einen Brückenschlag wagt: die KB4. Ein Motorrad, das den Vierzylinder-Motor einer Kawasaki-ZX-10R in einen Retro-inspirierten, detailverliebten Body integriert. Sie ist damit nicht einfach ein weiteres Supersport-Motorrad, sondern eine „Time Machine“ – eine Maschine, die den Look der goldenen 70er/80er-Jahre aufnimmt und mit modernster Technik verbindet.

Hauptmerkmale auf einen Blick

  • Motor: Kawasaki-Reihenvierzylinder mit 998 cm³ aus der ZX-10R – über 140 PS Leistung
  • Design: Klassisch inspirierte Supersport-Silhouette mit Retro-Anleihen, kombiniert mit Carbonteilen
  • Rahmen: Aluminium-Brückenrahmen, kombiniert mit Bimota-Handwerkskunst und Carbon/Alu-Mischstrukturen
  • Gewicht: Um ca. 190–195 kg fahrfertig, leichter als viele Konkurrenten
  • Fahrwerk: Premium-Parts von Öhlins (voll einstellbar), Schwinge aus gefrästem Aluminium
  • Bremsen: Brembo-Stylema-Monobremssättel, vorn mit großen Scheiben plus ABS
  • Elektronik: modernes Paket mit Ride-by-Wire, Fahrmodi, Quickshifter, Traktionskontrolle, Kurven-ABS
  • Exklusivität: Kleinserie, streng limitierte Stückzahl, italienisches Handwerksfinish
  • Positionierung: Highend-Sportmotorrad mit Retro-Optik für Sammler und Enthusiasten

Design und Stil

Die Bimota KB4 ist eine optische Liebeserklärung an die eigenen Wurzeln.

  • Front & Linienführung: Die runde Scheinwerfereinheit mit moderner LED-Technik erinnert sofort an klassische Racer-Fronts der 70er/80er-Jahre. Gleichzeitig wird das runde Auge von aggressiven Verkleidungsflügeln eingerahmt – eine Mischung aus Klassik und Moderne.
  • Tank & Heck: Der Tank ist muskulös geformt, die Seitenflanken verschlankt, um den Fahreroptimum Halt zu geben. Das Heck fällt kurz und sportlich ab, betont die Leichtigkeit der Silhouette.
  • Materialwahl: Schon auf den ersten Blick erkennt man die hochwertige Verarbeitung. Lackoberflächen wechseln mit Sichtcarbon-Parts, Rahmen und Schwinge sind teils in Aluminium naturbelassen – ein echter Hingucker.
  • Farben: Typisch Bimota: italienisches Tricolore-Muster in Weiß/Rot/Grün, kombiniert mit Metallic-Details. Sondereditionen und Customlackierungen bei Bestellung möglich.
  • Aerodynamik: Trotz Retro-Look ist die Verkleidung im Windkanal entwickelt – hoher Topspeed und stabiler Geradeauslauf inklusive.

Kurz: Die KB4 zitiert bewusst die Vergangenheit, aber ohne Nostalgie in purem Oldschool zu verharren. Sie bleibt ein modernes Designerstück.

Motor und Leistung

Unter der klassischen Hülle schlägt das Herz eines Superbikes:

  • Basis: Der Motor stammt direkt aus der Kawasaki ZX-10R – ein 998 cm³ Reihenvierzylinder mit moderner Titanventiltechnik, hoher Drehfreude und Standfestigkeit.
  • Leistung: Rund 142–145 PS Leistung, in Bimota-spezifischem Setup auf eine harmonischere, alltagstaugliche Charakteristik abgestimmt.
  • Drehmoment: Mehr als 110 Nm, wodurch spontanes Herausbeschleunigen in jeder Lebenslage möglich ist.
  • Ansprechverhalten: Ride-by-Wire steuert präzise, verschiedene Fahrmodi helfen, Leistung je nach Untergrund kontrollierbar zu machen.
  • Sound & Charakter: Bimota hat Auspuff und Mapping veredelt – dumpf grollend im unteren Bereich, schreit er bei hohen Drehzahlen nach Rennstrecke.
  • Effizienz: Selbstverständlich Euro-5-konform, dank Abgastechnik mit Katalysator und moderner Einspritzung.

Damit kombiniert die KB4 den Charme klassischer Supersport-Form mit echter Superbiketechnik von Kawasaki.

Fahrwerk und Handling

Traditionell sind Bimota-Motorräder vor allem Fahrwerkskunstwerke – so auch die KB4.

  • Rahmenstruktur: Bimota bleibt ihrem Ruf treu und kombiniert Aluminium mit gefrästen Elementen, ergänzt von Carbonverstärkungen. Dies senkt Gewicht und erhöht die Steifigkeit.
  • Schwinge: Edel gefräst, asymmetrisch, optisch wie technisch ein Meisterstück.
  • Gabel: Öhlins-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar in Federbasis, Zug- und Druckstufe.
  • Federbein: Ebenfalls Öhlins, zentral angebracht und progressiv angelenkt.
  • Bremsen: Brembo Stylema Monoblocks vorne mit riesigen Scheiben, hinten mit kleinerer Ausführung – das Beste, was es im Supersportsegment gibt.
  • Reifen: Sportorientierte Hochleistungsreifen (z. B. Pirelli Diablo Rosso Corsa), natürlich straßenzugelassen.

Das Handling ist unmittelbar: agil, zielgenau, vertrauenserweckend. Man spürt sofort, dass hier Menschen am Werk waren, die weniger nach Kosten, sondern nach bester Lösung entschieden haben.

Ergonomie und Ausstattung

Obwohl die KB4 in erster Linie ein Supersportler ist, hat Bimota Wert auf Nutzbarkeit gelegt.

  • Sitzposition: Klassisch sportlich nach vorne orientiert, aber nicht so kompromisslos wie eine reine Rennmaschine. Fahrer sitzen daher auch auf Landstraßen noch entspannt genug für eine Stunde oder zwei.
  • Sitzbank: Schmal, fest, mit top Material. Für den Sozius gibt es eine kleine Option, realistisch aber ein Solomotorrad.
  • Cockpit: TFT-Vollfarbdisplay, inspiriert von den Kawasaki-Systemen, jedoch mit eigenen Bimota-Grafiken. Anzeigen für Leistung, Fahrmodi, Telemetriedaten.
  • Elektronik-Assistenz: Mehrere Fahrmodi, Traktionsregulierung, Kurven-ABS, Quickshifter, Wheelie-Kontrolle. Ebenfalls ein Tempomat für längere Strecken.
  • Extras: USB-C-Anschluss, optionale Individual-Sitzbank, veredelte Carbonparts.

Damit setzt Bimota hier einen wichtigen Akzent: Die KB4 ist nicht nur Sammlerware, sondern tatsächlich fahrbar im Alltag – wenn auch natürlich eher exklusiv und sportlich.

Verfügbarkeit und Preis

  • Markteinführung: Frühjahr/Sommer 2026.
  • Märkte: Zunächst Europa und Asien, kleinere Kontingente nach Nordamerika.
  • Preis: Erwartet wird ein Bereich von ca. 42.000 bis 45.000 Euro – damit platziert Bimota die KB4 klar im Luxussegment, aber unterhalb der noch teureren Tesi-Modelle.
  • Limitierung: In Kleinserie produziert, voraussichtlich wenige Hundert Stück pro Jahr. Exklusivität ist Teil des Konzeptes.
  • Individualisierung: Käufer können Farben, Materialien und Details personalisieren, sodass jede KB4 ein wenig Unikat wird.

Fazit

Mit der KB4 2026 präsentiert Bimota eine perfekte Symbiose:

  • Design: Retro-inspiriert, aber modern umgesetzt, mit Liebe zu Details.
  • Motor: Hochmoderner, kräftiger Reihenvierer aus Kawasaki-Technik.
  • Fahrwerk: Bimotas Paradedisziplin – präzise, leicht, ein Traum für Kenner.
  • Ergonomie & Ausstattung: Sportlich, aber noch genug Komfort für Alltagstouren.
  • Preis & Exklusivität: Hochpreisig und limitiert, aber genau das macht den Reiz eines Bimota-Bikes aus.

Diese Maschine richtet sich an leidenschaftliche Enthusiasten, die Motorräder nicht nur fahren, sondern als Erlebnis, als Kunstwerk und als Sammlerwert verstehen. Wer eine KB4 kauft, besitzt nicht einfach ein Fahrzeug – er besitzt ein Stück Motorradgeschichte, das Vergangenheit und Zukunft auf zwei Rädern zusammenbringt.

Stichwörter: bimota kb4, 09.2025
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