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2022 Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports
2022 Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports
27 Aug
Für den Jahrgang 2022 gibt Honda der Africa Twin Adventure Sports Feinarbeiten im Detail mit auf den Weg. Eine kürzere einstellbare Scheibe, eine neue Lackierung mit ‘Cracked Terrain’ Graphics sowie optimierte DCT-Settings werten die besonders langstreckentaugliche Maschine weiter auf.
Freitag, 27. August 2021 12:51
Autor: Peter Pasalt
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Peter Pasalt
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Unverändert glänzen Technik und Design des erst für 2020 umfassend überarbeiteten Adventure Bikes. Das verbesserte Chassis bietet begeisternde Onroad- und Offroad-Eigenschaften. Fünf Kilo weniger Gewicht und ein 1100er Motor mit mehr Leistung und Drehmoment erlauben gesteigerte Fahrdynamik. Modernste Elektronik inklusive 6 Achsen-Sensorik unterstützt den Fahrspaß und steigert die Sicherheit mit vier Fahrmodis, Kurven-ABS, HSTC-Traktionskontrolle und Wheelie-Control. Die Ausstattung mit Dual-LED-Scheinwerfer inklusive Tagfahrlicht plus Kurvenlicht, 6,5 Zoll TFT-Touchscreen, Heizgriffe, Tempomat und USB-Steckdose runden Bluetooth-Konnektivität mit Apple CarPlay® und Android Auto® ab. Um den Fahrkomfort auf die Spitze zu treiben, sind optional neben der genialen DCT-Doppelkupplung auch elektronisch gesteuerte EERATM-Federelemente von Showa auf Wunsch erhältlich.

Inhalt:

  1. Einleitung
  2. Modellübersicht
  3. Ausstattungsmerkmale
  4. Zubehör
  5. Technische Daten

1.Einleitung

Vor mehr als 30 Jahren führte Honda die XRV650 als erste Africa Twin in Europa ein. Der Spirit und die Tradition dieses legendär erfolgreichen Bikes sind auch in den aktuellen Modellen spürbar, seit die Africa Twin im Jahr 2016 als CRF1000L und komplette Neukonstruktion erneut den Markt bereicherte.

Die treffsichere Balance zwischen Leistung und Leichtigkeit zeichnete das Original einst besonders aus. Genau das gilt auch für die aktuelle Africa Twin und die Adventure Sports-Schwester. Die Kombination aus ansehnlicher Optik, einem Motor, der durchzugsstarke Dynamik mit Fahrspaß verquickt, sowie das Onroad wie Offroad überzeugende Handling ergibt den perfekten Adventure-Allrounder. Für Globetrotter, Langstrecken- und Tourenfahrer wie Pendler stellen die Africa Twin-Modelle zu Recht die erste Wahl dar.

Zum Modelljahr 2018 erhielt die Africa Twin mit manuellem Schaltgetriebe als auch mit DCT-Doppelkupplung einen elektronischen Gasgriff (Throttle By Wire), drei Fahrmodi sowie erweiterte Optionen für die HSTC-Traktionskontrolle (Honda Selectable Torque Control). Zudem wurde das Ansaug- und Abgassystem überarbeitet, um Ansprechverhalten und Sound des Motors weiter zu optimieren. Hinzu kam das Schwestermodell Africa Twin Adventure Sports mit weiter verbessertem Windschutz, mehr Tankvolumen sowie längeren Federwegen, um für ausgedehnte Adventure-Touren noch besser gerüstet zu sein.

Mit der Evolution für das Jahr 2020 und dem langhubig ausgelegten Zweizylinder mit 1084 cm3 Hubraum im verbesserten Fahrwerk wurde die CRF1100L Africa Twin Adventure Sports um eine Variante mit elektronisch gesteuerter Showa EERATM Federung (Electronically Equipped Ride Adjustment) ergänzt. Auch die Standard CRF1100L Africa Twin* erhielt mehr Leistung, höheres Drehmoment und reduziertes Gewicht, das dynamisch-kompakte Design im Rallye-Stil rückte sie sogar noch stärker ins Offroad-Segment.

* Siehe auch die separate Presseinformation zur CRF1100L Africa Twin.

2. Modellübersicht

Die CRF1100L Africa Twin Adventure Sports teilt sich den Rahmen, den Motor und die Sitzposition mit der Offroad-orientierten CRF1100L Africa Twin. Ihre Rolle ist aber eine andere: Sie ist eher für längere Adventure-Touren ausgelegt und fühlt sich auf der Straße wie im Gelände gleichermaßen zu Hause. Die Adventure Sports glänzt mit großem 24,8 Liter-Tank, erweitertem Wind- und Wetterschutz, höhenverstellbarer Scheibe, großem Motorschutz, Aluminium-Heckträger sowie mit schlauchlosen Reifen. 12 Volt-Bordsteckdose und beheizte Griffe gehören mit zur Standardausstattung.

Die Überarbeitung zum Jahrgang 2020 machte das Bike kleiner, schlanker, niedriger und fünf Kilo leichter als das vorherige 998 ccm-Modell. Dazu erzeugt der überarbeitete 1100er Motor 7 % mehr Spitzenleistung, 6 % mehr Drehmoment und mehr Kraft über den gesamten nutzbaren Drehzahlbereich. Auch der Rahmen zeigt sich überarbeitet, erhielt einen jetzt angeschraubten Aluminium-Heckrahmen. Die Schwinge ebenfalls aus Aluminium basiert auf der des CRF450R-Motocrossers.

Die hochgestochene Steuerelektronik mit Sechsachsen-Gyrosensor, der die Massenträgheit misst und auf Beschleunigen, Drehbewegungen und Lageänderungen reagiert, steuert die siebenstufige HSTC-Traktionskontrolle (Honda Selectable Torque Control), die dreistufige Wheelie-Control, die Hinterradabhebe-Erkennung (Rear Lift Control), das Kurven-ABS sowie die Kurvenerkennung des DCT-Doppelkupplungsgetriebes. Passend zu jeder Fahrsituation kann der Fahrer zwischen den vier Fahrmodi Urban, Tour, Gravel und Offroad auswählen.

Für weiter optimierte Federung und gesteigerten Fahrkomfort ist die Africa Twin Adventure Sports in der ES-Ausstattung mit elektronisch gesteuerten Showa EERA™-Federelementen erhältlich. Vier Standardmodi – SOFT, MID, HARD und OFF-ROAD – decken jede Art von Fahrsituation ab, dazu steht ein weiterer, individuell konfigurierbarer USER-Modus zur Feinabstimmung zur Verfügung. Die Federvorspannung am Hinterrad kann zusätzlich per Handrad im Stand einjustiert werden.

Ergonomisch perfekt gestaltet, auch für Offroad-Einsatz, präsentiert sich der schlanke Sitzbereich in Kombination mit dem ideal positionierten Lenker. LED-Tagfahrlichter werden von übrigen Verkehrsteilnehmern besser wahrgenommen und erhöhen die Sicherheit. Ein Tempomat und heizbare Griffe gehören zur Serienausstattung. Über das Multi-Information-Display (MID) mit 6,5 Zoll TFT-Touchscreen können Africa Twin Adventure Sports-Eigner auf vielfältige Einstellmöglichkeiten des Bikes, auf Apple CarPlay® und die Bluetooth-Konnektivität zugreifen. Die Android Auto®-Funktionalität ist seit 2021 ebenfalls mit an Bord.

Für das Modelljahr 2022 erhielt die CRF1100L Africa Twin Adventure Sports eine weiter verfeinerte Steuerungs-Software für das optionale DCT-Doppelkupplungsgetriebe, die die Schaltpunkte im ersten und zweitem Gang noch optimaler einsteuert. Und zu einer kürzeren einstellbaren Windscheibe wertet eine attraktive Lackierung mit neuen ‘Big Logo’ Graphics das erfolgreiche Adventure Bike auf.

3. Ausstattungsmerkmale

3.1 Styling & Ausstattung

  • Vor Wind und Wetter schützendes Bodywork, kürzere verstellbare Scheibe
  • Neue Lackierung mit ‘Cracked Terrain’ Graphics
  • 24,8 Liter-Tank, Seitendeckel, Rahmenheck und Motorschutz aus Aluminium
  • Dual LED-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht und Kurvenlicht
  • Tempomat, Heizgriffe und USB-Bordsteckdose
  • Multi Information Display (MID) 6.5 Zoll TFT-Touchscreen
  • Apple CarPlay® und Android-Auto® für Smartphone-Bedienung über das MID, Bluetooth-Konnektivität

Das Bodywork der speziell für lange Touren entwickelten Frontverkleidung schützt mit einer fünfstufig höhenverstellbaren Scheibe ausgezeichnet vor Wind und Wetter. Die Africa Twin Adventure Sports bietet außerdem wie die Standard-Africa Twin eine deutlich niedrigere Sitzhöhe von 850 bis 870 mm (zuvor 900 bis 920 mm). Der breite Lenker sorgt für eine aufrechte Fahrposition und beste Übersicht über das Verkehrsgeschehen und darüber hinaus für perfekte Beherrschung des Bikes, im Sitzen wie im Stehen beim Offroadfahren. 

Die Heckpartie fällt schlank aus, der Sitzbereich der sorgfältig konturierten Sitzbank ist um 40 mm schmaler als beim Vormodell, um viel Bewegungsfreiheit zu ermöglichen und um bei Bedarf mit den Füßen einfacher den Boden zu erreichen. Eine niedrige (825 bis 845 mm) und eine hohe (875 bis 895 mm) Sitzbank sind dazu optional beim Honda-Händler erhältlich. 

Mit einem Tankvolumen von 24,8 Litern und einem Kraftstoffverbrauch von 4,8 l/100 km (20,4 km/l gemäß WMTC) gestattet die Africa Twin Adventure Sports eine Reichweite von mehr als 500 km. Großer Motorschutz, Aluminium-Seitendeckel, stabile Handprotektoren sowie eine Aluminium-Gepäckbrücke gehören zur Serienaustattung ab Werk. 

Die leuchtstarken LED-Doppelscheinwerfer verfügen über integrierte Tagfahrleuchten sowie ein Kurvenlicht, das bei Schräglage zugeschaltet wird. Die LED-Tagfahrlichter passen sich automatisch der Umgebungshelligkeit an, machen das Bike samt Fahrer besser sichtbar und erhöhen die passive Sicherheit. Das Kurvenlicht, gesteuert über die Daten des Gyrosensors, schaltet sich abhängig von Geschwindigkeit und Neigungswinkel in Kurven ein und leuchtet diese optimal aus. 

Mit dem integrierten Apple CarPlay® und Android Auto® lassen sich gängige Smartphones über den Touchscreen der Africa Twin nutzen. So kann auf Navigations-Apps zugegriffen werden, auch Anrufe lassen sich über ein Bluetooth-Headset im Helm steuern. Smartphones werden am MID per USB angeschlossen. iPhone® und Android-Geräte® können kabellos via Bluetooth verbunden werden. Die Bedienung erfolgt dann über Tasten links am Lenker. 

Vordere und hintere Blinker verfügen über eine Emergency-Stopp-Signalfunktion. Plötzliche Vollbremsungen aus Geschwindigkeiten von über 50 km/h werden damit automatisch den anderen Verkehrsteilnehmern über die Warnblinkfunktion angezeigt. Das Emergency-Stopp-Signal schaltet sich selbsttätig wieder ab – nicht durch einen Timer, sondern exakter mittels Überwachung der unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten an Vorder- und Hinterrad. Dieses Feature kann über das MID auch deaktiviert werden, falls gewünscht. Ein Tempomat gehört zur Serienausstattung, so lassen sich längere Strecken angenehmer gestalten. 

Die CRF1100L Africa Twin Adventure Sports ist 2022 in folgenden Farben erhältlich:

Pearl Glare White Tricolour

Matte Ballistic Black Metallic 

Neu für 2022 sind das überarbeitete „Cracked Terrain“-Design der Lackierung, neue Aluminium-Seitenabdeckungen in Schwarz und ein Aluminium-Gepäckträger.

3.2 Motor

  • 1084 cm3 Hubraum, 75 kW (102 PS) Spitzenleistung, 105 Nm Drehmoment
  • Neue Zylinderköpfe, Nockenwellen, Drosselklappen und ein überarbeitetes Abgassystem sorgen seit dem Jahrgang 2020 für ein Leistungsplus
  • Endschalldämpfer mit Exhaust Control Valve (ECV) für verbesserten Sound im niedrigen Drehzahlbereich und mehr Leistung bei hohen Drehzahlen

Die Grundarchitektur des Achtventil-Zweizylinder-SOHC-Motors bleibt unverändert. Der Hubraum stieg bei der Modellüberarbeitung für 2020 von 998 cm3 auf 1.084 cm3. Das ermöglicht eine Leistungssteigerung von 70 kW auf 75 kW (bei 7.500 U/min) sowie ein von 99 Nm auf 105 Nm gewachsenes Drehmoment (bei 6.250 U/min). Dieses Plus macht sich schon ab 2.500 Touren bemerkbar und bringt spürbar mehr Durchzug über den gesamten Drehzahlbereich. 

Um dieses Hubraumplus bei gleicher Bohrung von 92 mm zu erzielen, verlängerte Honda den Hub von 75,1 mm auf 81,5 mm. Das Verdichtungsverhältnis beträgt 10,1:1. Die Zylinderlaufbuchsen bestehen aus Aluminium. In Verbindung mit dem herkömmlichen Schaltgetriebe spart der 1100er Motor sogar 2,5 kg gegenüber dem 1000er Vorgänger ein. Mit DCT beträgt die Gewichtsersparnis noch 2,2 kg. 

Die Zylinderköpfe sowie die Drosselklappen waren ebenfalls überarbeitet worden, letztere verfügen über 46 mm Ø. Bohrung und Zylinderabstände präsentieren sich angepasst, um ein gleichmäßiges Ansaugprofil zu schaffen. Weitere Modifikationen betrafen den Einspritzwinkel und die ECU-Steuerelektronik (Electronic Control Unit), um den Kraftstoff präziser in die ebenso überarbeiteten Brennräume mit Doppelzündung einzuspritzen. 

Für das Modelljahr 2020 wurde weiterhin die Ventilsteuerung optimiert sowie der Ventilhub ein- und auslassseitig vergrößert (Einlass: 10,1 mm statt 9,2 mm; Auslass: 9,3 statt 8,6 mm).

Zur besseren Abstimmung von Verbrennung und Gaswechsel verfügt die Auspuffanlage über ein variables ECV-Abgasventil (Exhaust Control Valve). Dieses öffnet bei hohen Drehzahlen, ähnlich einem System, welches in der CBR1000RR Fireblade zum Einsatz kommt. So verbessern sich nicht nur Leistung und Effizienz des Motors, dieser glänzt auch mit angenehm zurückhaltendem Sound. 

Die konstruktiven Vorzüge des Motors bestehen weiterhin. Der Unicam-Ventiltrieb stammt aus dem Motocrosser CRF450R und gestattet kompakte Zylinderköpfe, die wesentlich sind für das Paralleltwin-Konzept zur angestrebten Zentralisierung der Massen sowie das schlanke »Packaging« der Africa Twin. Die Kurbelwelle mit 270 Grad Hubzapfenversatz unterstützt im Einklang mit der unregelmäßigen Zündfolge die pulsierende Laufkultur ähnlich einem V-Twin. 

Das Motorgehäuse des CRF1100L-Zweizylinders ist vertikal geteilt, der Thermostat platzsparend am Zylinderkopf positioniert. Die Gehäuseteile für das manuelle Sechsgang-Schaltgetriebe und für DCT unterscheiden sich äußerlich nur minimal. Die beiden Ausgleichswellen des Motors treiben sowohl die Wasser- als auch die Ölpumpe mit an. 

Der Motor verfügt über eine Semi-Trockensumpfschmierung, wobei der Öltank nicht extern, sondern innenliegend im Gehäuses untergebracht ist. Dies ermöglicht eine flachere Ölwanne und damit eine insgesamt geringe Bauhöhe des Motors. Da die Druckpumpe wiederum direkt mit im Öltank sitzt, sind weitere Leitungen zur An- und Abführung des Schmierstoffs entbehrlich. Schwingungen zweiter Ordnung werden über die gegenläufigen Kolbenbewegungen des Twins ausgeglichen, zwei Ausgleichswellen absorbieren zusätzlich Kurbelwellen-Vibrationen erster Ordnung sowie Kupplungsschwingungen. 

Die Kupplungsnabe und die Druckplatte aus Aluminium nutzen „Assist-Nocken“ für vereinfachtes Hochschalten sowie „Slipper-Nocken“ für den Schiebebetrieb beim Bremsen und leichtgängiges Herunterschalten. Die Kupplung trägt mit reduziertem Durchmesser und geringer Vorspannung der Druckfedern dazu bei, daß der Kupplungshebel sich leicht betätigen lässt. Das manuell betätigte Sechsganggetriebe nutzt das gleiche Schaltwalzen-Design wie beim CRF450R-Motocrosser, um präzise und sichere Gangwechsel zu ermöglichen. Ein Quickshifter, dessen Software-Steuerung weiter verfeinert wurde, ist optional erhältlich.

3.3 Motor- und Chassis-Elektronik

  • Traktionskontrolle über Elektronik mit Sechsachsen-Sensorik optimiert
  • Dreistufige Wheelie-Control
  • Vier Fahrmodi: Tour, Urban, Gravel, Offroad
  • Zwei User-Fahrmodi zur individuellen Anpassung

Die Honda Africa Twin Adventure Sports erhielt bereits 2018 einen elektronischen Gasgriff (Throttle By Wire, TBW) für eine feine Dosierung der Motorleistung, außerdem die HSTC-Traktionskontrolle (Honda Selectable Torque Control) für stets sicheren Gripp am Hinterrad. Für das Modelljahr 2020 wurde die Steuerelektronik* erheblich weiter entwickelt: Diese verarbeitet nun die Bewegungsdaten eines Gyrosensors, der über 6 Achsen die Massenträgheit erfasst und damit den jeweiligen Fahrzustand des Motorrads misst. 

Die Elektronik gestattet es, die Motorleistung in vier Stufen und die Motorbremswirkung in drei Stufen einzustellen. Die HSTC-Traktionskontrolle kann in sieben Stufen eingestellt werden, wobei die Verarbeitung der Gyrosensor-Daten (positive/negative Beschleunigung, Drehbewegungen in alle Richtungen und Lageänderungen nach oben/unten) einen großen Fortschritt bedeutet. Die Unterschiede der einzelnen Stufen sind deutlicher zu spüren, damit Fahrer beispielsweise das Rutschen des Hinterrads im Offroad-Einsatz besser kontrollieren können. Die Traktionskontrolle lässt sich bei Bedarf auch komplett abschalten. 

Ein weiteres Feature ist die Wheelie-Control: Hier liefert die Gyro-Sensorik Informationen zum Neigungswinkel des Bikes und kontrolliert die Drehzahl entsprechend über das TBW-System. Drei Stufen sind hier wählbar. In Stufe 1 ist ein absichtliches Abheben des Vorderrads möglich, unkontrolliertes Steigen wird aber verhindert. Auf Stufe 3 wird jeglicher Kontaktverlust des Vorderrads mit dem Untergrund unterbunden. Stufe 2 liegt zwischen diesen Stufen. Die Wheelie-Control kann ebenfalls bei Bedarf deaktiviert werden. 

Vier Fahrmodi sind vorinstalliert: Tour, Urban, Gravel und Offroad. Diese decken die meisten Fahranforderungen ab. Zwei weitere Fahrmodi lassen sich individuell vom Fahrer definieren. Aber auch die voreingestellten Modi lassen sich variieren – die HSTC-Traktionskontrolle in sieben Stufen, die Wheelie-Control in drei Stufen (plus Abschalten), und das Doppelkupplungsgetriebe (so vorhanden) im S-Modus in drei möglichen Schaltmustern. 

Tour liefert maximale Leistungsentfaltung (1) für Touren mit Sozius und Gepäck, eine mittelstarke Motorbremswirkung (2) und ein aktives Kurven-ABS für Asphalt. 

Urban bietet für eine Vielzahl von Anforderungen mittlere Leistungsentfaltung (2), mittlere Motorbremse (2) und ein aktives Onroad-Kurven-ABS. 

Gravel ist der Modus mit der geringsten Leistungsentfaltung (4) und Motorbremswirkung (3). Das Kurven-ABS ist in einer Offroad-Einstellung aktiv. Das ABS der Hinterradbremse lässt sich hier nicht abschalten. 

Offroad nutzt niedrige bis mittlere Leistungsentfaltung (3) und die geringste Motorbremswirkung (3). Das Kurven-ABS ist in einer Offroad-Einstellung aktiv. Das ABS am Hinterrad kann abgeschaltet werden. 

User 1 & 2 lässt zwei personalisierte Setups zu. Die Leistungsentfaltung ist jeweils in den Stufen 1 bis 4 einstellbar, die Motorbremse in den Stufen 1 bis 3. Zudem lassen sich die ABS-Funktionen für Onroad- und Offroad-Bedarf individuell festlegen. 

*Siehe auch Kapitel 3.5 (Chassis) dieser Presseinformation.

3.4 DCT-Doppelkupplungsgetriebe

  • Gangwechsel in Automatikmodi D oder S und im manuellen Modus (MT)
  • Dreistufiger S-Modus lässt höhere Drehzahlen zu und schaltet früher zurück als der D-Modus; ideal für dynamisch-sportliches Fahren
  • G-Switch für traktionsoptimierte Offroad-Abstimmung
  • Steigungserkennung passt Schaltvorgänge automatisch an
  • Gyrosensor-gestützte Kurvenerkennung für verbessertes Schalttiming
  • Modelljahrgang 2022 mit Software-Update für sanfteres Anfahren und optimiertes Schalten in den unteren Gängen

Honda hat in Europa bereits über 200.000 Motorräder mit Doppelkupplungsgetriebe (DCT steht für Dual Clutch Transmission) verkauft. 2009 debütierte das System in der VFR1200F. 2020 wurden bereits 47 % aller verkauften Africa Twins (inklusive der Adventure Sports) mit DCT an die Kunden ausgeliefert, ein weiterer Beweis für die Beliebtheit dieser fortschrittlichen Technologie, die im Motorradsektor nur Honda anbietet. 

Das Doppelkupplungsgetriebe erleichtert das Fahren, indem es automatisiert die Gangwechsel ausführt. Auch die dosierte Betätigung der Kupplung zum Anfahren übernimmt die elektronisch-hydraulische Steuerung. Deswegen findet sich an DCT-Hondas kein Kupplungshebel. Simples Drehen am Gasgriff, nachdem der Fahrmodus aktiviert wurde, reicht aus, um loszufahren. Die Kombination aus einfachster Bedienung, Komfort und Mühelosigkeit, welche Honda´s DCT-System ermöglicht, erleichtert das Motorradfahren enorm und wird für User rasch zur angenehmen Selbstverständlichkeit, auf die künftig nurmehr ungern verzichtet wird. 

Technisch verwendet das System zwei Kupplungen: Eine zum Anfahren und für die Gänge eins, drei und fünf, die andere ist für den zweiten, vierten und sechsten Gang zuständig. Für eine kompakte Bauweise sind beide Hauptwellen ineinander gesteckt. Jede Kupplung wird durch einen elektronisch-hydraulischen Kreislauf gesteuert. Beim automatisierten Schalten wählt das System den jeweils nächsten Gang mit Hilfe der gerade offenen Kupplung vor. Während diese elektronisch schliesst, öffnet gleichzeitig die andere – so dass der neu gewählte Gang ohne Zugkraftunterbrechung eingreifen kann. 

Das Ergebnis sind sanfte und schnelle Gangwechsel ohne spürbare Schaltpausen. Auch die Zugkraft und das Drehmoment am Hinterrad werden bei DCT-Gangwechseln nur minimal unterbrochen, was die Ruck- und Nickbewegungen der Maschine nahezu eliminiert. 

Ein weiterer Benefit ist die potentiell erhöhte Lebensdauer, weil grob oder nachlässig ausgeführte Schaltvorgänge, die die Zahnräder schädigen können, systembedingt ausgeschlossen sind. Auch Abwürgen ist mit DCT nicht möglich, da kein Kupplungshebel mehr zu betätigen ist. Speziell im Stadtverkehr fährt sich ein Doppelkupplungs-Bike angenehm mühelos und erlaubt es dem Fahrer, seine Aufmerksamkeit voll und ganz dem Verkehrsgeschehen zu widmen. 

Mit Doppelkupplungsgetriebe stehen drei Betriebsmodi zur Wahl. Der D-Automatikmodus bietet maximale Effizienz und ist ideal für Stadt- und Autobahnfahrten. S-Automatik ermöglicht ein sportliches Fahren in drei Stufen. Die elektronische Steuerung lässt den Motor vor dem Hochschalten etwas höher drehen und schaltet für mehr Motorbremswirkung wiederum früher zurück. Im MT-Modus schaltet der Fahrer die Gänge manuell über Tasten für Daumen und Zeigefinger an der linken Lenkerarmatur. 

Auch im automatisierten D- oder S-Modus kann der Fahrer jederzeit eingreifen, indem er über die manuellen DCT-Tasten die Gangwahl korrigiert. Je nach Drosselklappenwinkel, Fahrzeuggeschwindigkeit und Gang wechselt das Doppelkupplungsgetriebe zum geeigneten Zeitpunkt dann wieder nahtlos zurück in den Automatikbetrieb. 

Ein Drücken der G-Taste auf dem TFT-Touchscreen-Display aktiviert einen zusätzlichen Offroad-Modus. Durch weniger Schlupf beim Schalten erhält der Fahrer im Gelände ein besseres Gespür für den verfügbaren Gripp. Zudem verfügt das DCT-System über eine integrierte Neigungserkennung, die das Schaltverhalten je nach Steigung beziehungsweise Gefälle der Straße oder des Geländes optimiert und so die Kontrolle erleichtert. 

Seit 2020 verfügt das Doppelkupplungsgetriebe der CRF1100L Africa Twin Adventure Sports über eine zusätzliche Kurvenerkennung. Das Schaltprogramm passt sich damit automatisch an, wenn die Gyro-Sensorik erkennt, daß das Motorrad eine Kurve durchfährt. Der Modelljahrgang 2022 erhielt ein zusätzliches Software-Update für sanfteres Anfahren und optimiertes Schaltverhalten bei langsamer Fahrt in den Gängen 1 + 2.

3.5 Fahrwerk

  • Stahlrahmen, verschraubter Aluminium-Heckrahmen, steife Aluminum-Schwinge mit ProLink-Aufhängung für optimale Traktion und Feedback
  • Gyro-Sensorik für die Steuerelektronik, um die Bewegungen des Fahrzeugs über 6 Achsen zu erfassen
  • Kurven-ABS und zusätzlich spezielles Offroad-Setting

Die Bosch-Steuerelektronik des Typs MM7.10 der Africa Twin Adventure Sports ist mit einem Gyrosensor versehen, der die Bewegungen des Fahrzeugs über 6 Achsen erfasst. Zentral in der Maschine positioniert, werden damit Rollwinkel und -rate, Neigungswinkel und -rate sowie Gierwinkel und -rate in Echtzeit erfasst. Die Daten über den Bewegungszustand ermöglichen es der Elektronik, exakt und präzise zu steuern: Die Hinterrad-Traktion (unter Zuhilfe des elektronischen Gasgriffs und der HSTC-Traktionskontrolle), die über das Kurven-ABS gesteuerte mögliche Bremsleistung am Vorderrad, den Bodenkontakt des Vorderrads durch die Wheelie-Control und den Hinterradschlupf über die Rear-Lift-Control. 

Ergänzend dazu überarbeiteten die Honda-Entwickler den Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen der Africa Twin für das Modelljahr 2020. Ziel war, die Geländetauglichkeit zu erhöhen und gleichzeitig die Allround-Eigenschaften auf der Straße zu verbessern. 

Neben einer höhere Steifigkeit im Lenkkopfbereich wurden die Hauptrahmenrohre schlanker gestaltet und im Verlauf begradigt, dazu entfiel eine Querversteifung im vorderen Bereich. Ein verschraubter, rot lackierter Aluminium-Hilfsrahmen ersetzt das vorige Stahlkonstrukt und fällt gleichzeitig mit nur 195 mm Breite um 40 mm schmaler aus als die vorherige Lösung, was den Schrittbogen reduziert und dem Fahrer zu besserer Bodenerreichbarkeit verhilft. Die leichte Aluminiumschwinge, deren Design an das der CRF450R angelehnt ist, verbessert auf Grund höherer Steifigkeit die Traktion am Hinterrad. 

Die Africa Twin Advanture Sports ist optional mit semiaktiven, elektronisch gesteuerten EERA-Federelementen von Showa erhältlich. Diese ES-Variante passt die Dämpfungskraft vorne und hinten in Echtzeit an die Fahrbahnbedingungen, die Beladung und den ausgewählten Fahrmodus an. ES steht für »Electronic Suspension« und Showa EERA für Showa »Electronically Eqipped Ride Adjustment«. Die situative Anpassung der Dämpfungskräfte erhöht den Fahrkomfort bei niedrigeren Geschwindigkeiten und die Stabilität bei höherem Tempo. 

Versorgt über integrierte Hubsensoren sowie die Bewegungsdaten der Gyro-Sensorik regeln verstellbare Dämpfungsventile die Federungs-Charakteristik von Gabel und Stoßdämpfer. Zur Auswahl stehen drei Voreinstellungen: SOFT mit geringer Dämpfkraft für komfortables Touren. MID als vielseitige Allround-Einstellung. HARD, mit hoher Dämpfkraft für sportliches Fahren. Das Setting OFF-ROAD-Einstellung steuert an der Vordergabel mit steigender Hubgeschwindigkeit eine allmählich erhöhte Dämpfungskraft ein sowie stärkere Dämpfungs-Einstellungen für den Hinterrad-Stoßdämpfer. 

Die Federvorspannung hinten kann im Stand über vier Standardeinstellungen elektronisch eingestellt werden: Solobetrieb, Solobetrieb mit Gepäck, Zweipersonenbetrieb und zwei Personen mit Gepäck. Eine weitere User-Option ermöglicht eine indivuelle Feinabstimmung der Dämpfung vorne sowie eine 24-fach einstellbare Federvorspannung hinten. 

Parallel zur ES-Variante wird die Africa Twin Adventure Sports standardmäßig mit herkömmlichen Showa-Federelementen bestückt. Deren 45 mm Upside-Down-Gabel bietet 230 mm Federweg. Zug- und Druckstufe sind stufenlos einstellbar. Die obere Gabelbrücke aus Aluminiumguss und die untere Gabelbrücke aus Schmiedealuminium, verbunden durch ein hohles Aluminium-Gabeljoch, fixieren die Gabelbeine über solide Doppelklemmungen mit jeweils zwei Schrauben oben und unten. 

Der Showa-Stoßdämpfer der Hinterradfederung bietet 220 mm Federweg, eine 45 mm Cartridge und ein externes Reservoir für eine anhaltend stabile Dämpfung auch in extremem Gelände. Die Federvorspannung kann praxisgerecht über einen Drehknauf eingestellt werden; Zug- und Druckstufe sind ebenfalls voll anpassbar. 

Die Schwingenlager-Aufnahmen sind aus hochfestem Schmiedestahl gefertigt. Die progressiv funktionierende ProLink-Hebelumlenkung am Hinterrad stützt sich über ein Kugelgelenk an einem Querrohr ab. Dadurch erhält der Fahrer eine bessere Rückmeldung für das Hinterrad-Traktionsverhalten. 

Um den Bremsdruck über das ABS ideal zu dosieren, analysiert die Gyro-Sensorik den Neigungswinkel der Maschine in Schräglage, die Verzögerung (über Drehzahlsensoren an Vorder- und Hinterrad) und die Schlupfrate an Vorder- und Hinterrad. Bei ungewolltem Anheben des Hinterrads reguliert sie die Bremskraft so ein, dass sich die Maschine wieder stabilisiert. Wahlweise lässt sich das hintere ABS für Offroad-Fahrten auch deaktivieren. 

Am Vorderrad verzögern schwimmend gelagerte 310 mm Wave-Doppelscheiben mit Vierkolben-Radialzangen und Sintermetall-Bremsbelägen. Die Wave-Bremsscheibe hinten misst 256 mm im Durchmesser. 

Die Bodenfreiheit beträgt 250 mm, der Radstand 1.575 mm, der Lenkkopfwinkel 27,5° und der Gabel-Nachlauf 113 mm. Das Gewicht vollgetankt beträgt 238 kg, mit DCT 248 kg. Die ES-Variante (Electronic Suspension) mit elektronisch geregelten Showa EERA-Federelementen hebt das Gewicht jeweils lediglich um weitere 2 Kilogramm an.  

Um die Reparatur bei Reifenpannen zu erleichtern, tragen die 21/18-Zoll-Räder (mit Aluminium-Felgenbett und Edelstahl-Speichen) schlauchlose Bridgestone Battlax AX41T Adventurecross Tourer-Reifen oder Metzeler Karoo Street-Reifen in den Größen 90/90-21 M/C 54H und 150/70R18 M/C 70H. Grob profilierte TKC80-Stollenreifen von Continental in 90/90-21 M/C 54S und 150/70B18 M/C 70Q sind ebenfalls für die Montage freigegeben, damit ist jedoch eine begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zu beachten.

4. Zubehör

Das Angebot an Honda Originalzubehör für die Africa Twin umfasst ein Topcase (42 Liter) und Seitenkoffer (37 Liter links, 33 Liter rechts) aus Aluminium, dazu ein 58 Liter-Topcase sowie Seitenkoffer (40 Liter links/30 Liter rechts) aus Kunststoff. Sitzbänke sind in zwei Höhen optional nachrüstbar: Eine niedrigere Variante deckt den Bereich von 825 bis 845 mm ab, eine höhere Ausführung 875 bis 895 mm. 

Weiter erhältlich sind Windscheiben-Aufsatz und seitliche Deflektoren, 4,5 Liter Tanktasche, seitliche Tankpads, Motorschutzbügel, Kühlergrill, Frontstürzbügel, LED-Nebelleuchten und Hauptständer. Zubehör-Pakete (Super Pack und Travel Pack) gestalten die zusätzliche Ausstattung besonders bequem und bieten dazu Preisvorteile.

5. Technische Daten

5. Technische Daten

MOTOR

Typ

Flüssigkeitsgekühlt, Zweizylinder SOHC Viertakt-Reihenmotor, Unicam-Zylinderkopf, 8 Ventile, 270° Kurbelwelle, Euro 5

Hubraum

1.084 cm3

Bohrung x Hub

92 mm x 81,5 mm

Verdichtung

10,1:1

Max. Leistung

75 kW (102 PS) bei 7.500 U/min

Max. Drehmoment

105 Nm bei 6.250 U/min

Fahrgeräusch

MT: konstante Vorbeifahrt 73,2 dB, Beschleunigung unter Vollgas 78,9 dB / DCT: Konstante Vorbeifahrt 73,7 dB, Beschleunigung unter Vollast 79,6 dB

Ölvolumen

MT: 4,8 Liter / DCT: 5,2 Liter

KRAFTSTOFFSYSTEM

Gemischaufbereitung

PGM-FI Kraftstoffeinspritzung

Tankinhalt

24,8 Liter

CO2 Emissionen

MT: 112 g/km

DCT: 110 g/km

Verbrauch**

MT: 4,9 Liter/100 km (20,4 km pro Liter)

DCT: 4,8 Liter/100 km (20,8 km pro Liter)

ELEKTRIK

Starter

E-Starter

Batterie

12 Volt / 6 Ah Lithium-Ionen

Lichtmaschine

0,49 kW / 5.000 U/min

ANTRIEB

Kupplung

MT: Mehrscheibenkupplung im Ölbad, Anti-Hopping-Kupplung

DCT: 2 Mehrscheiben-Kupplungspakete

Getriebe MT/DCT

6 Gänge manuell/6 Gänge elektronisch-hydraulisch gesteuert

Endantrieb

O-Ring-Kette

RAHMEN

Typ

Doppelschleifen-Rohrrahmen

CHASSIS

Abmessungen L/B/H

2.330 mm x 960 mm x 1.490 mm (1.545 mm mit Scheibe in höchster Position)

Radstand

1.575 mm

Lenkkopfwinkel

27.5°

Nachlauf

113 mm

Sitzhöhe

850/870 mm (mit optional niedriger Sitzbank 825 mm, mit optional höherer Sitzbank 895 mm)

Bodenfreiheit

250 mm

Gewicht vollgetankt

238 kg (DCT 248 kg)

Mit Showa EERA-Fahrwerk 240 kg (DCT 250 kg)

RADAUFHÄNGUNG

Vorne 

45 mm Cartridge Upside-Down Teleskopgabel von Showa, voll einstellbar (Federvorspannung, Zug- und Druckstufe), Federweg 230 mm 

ES-Variante: Showa EERA Upside Down Teleskopgabel mit 45 mm Innen-Ø, elektronisch gesteuert, Dämpfungs-Zugstufe und -Druckstufe einstellbar, 230 mm Federweg 

Hinten

Aluminiumschwinge, ProLink-Aufhängung, Gasdruckdämpfer von Showa, Federvorspannung hydraulisch über Handrad verstellbar, Dämpfer-Zugstufe einstellbar, 220 mm Federweg 

ES-Variante: Aluminiumschwinge, ProLink-Aufhängung,  Showa EERA-Dämpfer, elektronisch gesteuert, hydraulische Handrad-Fernverstellung der Federvorspannung, Dämpfungs-Zugstufe und -Druckstufe einstellbar, 220 mm Federweg

RÄDER

Felge vorne

21 x 2,15 Zoll, Aluminium-Speichenrad

Felge hinten

18 x 4,00 Zoll, Aluminium-Speichenrad

Reifen vorne

90/90-21 M/C 54H (schlauchlos)

Bridgestone Battlax AX41T Adventurecross Tourer
Metzeler Karoo Street

Reifen hinten

150/70R18 M/C 70H (schlauchlos)

Bridgestone Battlax AX41T Adventurecross Tourer
Metzeler Karoo Street

BREMSEN

ABS

Kurven-ABS, ABS-Modi mit On- und Offroad-Einstellung

Vorne

310 mm Wave-Doppelscheiben, Aluminiumnabe, schwimmend gelagert, Vierkolben-Radialzangen, Sintermetall-Bremsbeläge

Hinten

256 mm Wave-Bremsscheibe, Einkolben-Bremszange, Sintermetallbeläge, ABS hinten abschaltbar

INSTRUMENTE & ELEKTRONIK

Instrumente

6,5 Zoll TFT-Touchscreen, LCD-Tacho,

Multi-Information-Display

Diebstahlsicherung

Wegfahrsperre, Alarmanlage optional

Frontscheinwerfer

LED, mit Kurvenfunktion

Rücklicht

LED

Elektronik

Tagfahrlicht, Bluetooth-Audio, Apple CarPlay®, Android Auto®, Bosch-Elektronik MM7.10 mit 6-Achsen-Gyrosensor, USB-Anschluss, automatische Blinkerrückstellung, Notbremssignal Tempomat, , Scheinwerfer-Kurvenfunktion, Traktionskontrolle (HSTC), Wheelie-Control, 4 vorkonfigurierte Fahrmodi (Urban, Tour, Gravel, Offroad) plus 2 User-Fahrmodi 

** Bitte beachten: Diese Angaben entsprechen den Honda Testergebnissen unter standardisierten Bedingungen gemäß WMTC. Die Tests wurden mit einer Standardversion des Fahrzeugs durchgeführt, mit einem Fahrer und ohne zusätzliches Equipment. Der aktuelle Verbrauch kann variieren, abhängig von Fahrweise, Fahrzeugerhaltung, Wetter, Straßenbedingungen, Reifenzustand, Zubehör, Gewicht des Fahrers und Beifahrers und anderen Faktoren. Alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten.

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