Details zu Ducati
Ducati Diavel (2013)
Ducati Diavel (2013)

Take a turn

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Hersteller: Ducati
Land:
Baujahr: 2013
Typ (2ri.de): Muscle Bike
Modell-Code: k.A.
Fzg.-Typ: k.A.
Leistung: 162 PS (119 kW)
Hubraum: 1.198,4 ccm
Max. Speed: k.A.
Aufrufe: 9.556
Bike-ID: 3717
Produktion Bearbeiten
Baujahr 2013
Hersteller Ducati
Typ (2ri.de) Muscle Bike
UVP ab Werk 18.490,00
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Motor Bearbeiten
Bauart V2, 4-Takter
Bohrung x Hub 106 x 67,9 mm
Hubraum 1.198,4 ccm
Gassteuerung DOHC, 4 Ventile pro Zylinder
Gemischaufbereitung Elektronische Kraftstoffeinspritzung
Max. Leistung bei Drehzahl 162 PS (119 kW) 9.500 U/min
Max. Drehmoment bei Drehzahl 127,5 Nm 8.000 U/min
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Fahrleistung\Verbrauch Bearbeiten
Höchstgeschwindigkeit k.A.
Verbrauch auf 100 km k.A.
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Kraftübertragung\Antrieb Bearbeiten
Hinterradantrieb Kette
Anzahl der Gänge 6 Gänge
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Fahrwerk\Bremsen Bearbeiten
Rahmenart Stahl Gitterrohrrahmen
Bremse vorne Doppelscheibe, 320 mm, halbschwimmend gelagert, radial montierte Brembo Monobloc-Bremssättel mit 4 Kolben, ABS
Bremse hinten Scheibe, 265 mm, 2-Kolben Bremssattel, ABS
Federweg vorne 120 mm
Federweg hinten 120 mm
Reifen vorne 120/70 ZR 17 (Pirelli Diablo Rosso II)
Reifen hinten 240/45 ZR17 (Pirelli Diablo Rosso II)
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Maße\Gewichte Bearbeiten
Sitzhöhe 770 mm
Radstand 1.590 mm
Leergewicht fahrbereit 239 kg
Zugelassenes Gesamtgewicht k.A.
Tankinhalt 17 Liter
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Ausstattung Bearbeiten
Anti-Blockier-System (ABS) k.A.
Drosselung k.A.
Lieferbare Farben k.A.
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Service\Sonstiges Bearbeiten
Garantie k.A.
Führerscheinklasse k.A.
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Kurzbeschreibung Bearbeiten
Take a turn
Langbeschreibung Bearbeiten
Die Diavel verkörpert Kraft, Leistung und Charakter. Brachiale 162 PS, immer unter Kontrolle dank der drei Riding Modes und des Ducati Sicherheitspakets (ABS + Traktionskontrolle), gepaart mit einem Trockengewicht von lediglich 210 kg, ergeben eine wahrhaft magische Kombination, wie sie nur von Ducati stammen kann.

Diavel Konzept 
Das Diavel Projekt begann mit einem weißen Blatt Papier. Die Ducati Designer füllten es nach und nach mit einem "Wunschzettel". Bis ihre Vorstellung mehr und mehr Gestalt annahm - der Wunsch nach einem flachen Motorrad mit langem Radstand wurde langsam Realität. "Die Herausforderung bestand darin, eine muskuläre Silhouette mit einem reinrassigen Sportmotor zu verbinden. Es waren eisener Wille und Erfindungsreichtum, die schließlich ein Motorrad entstehen ließen das - von vorne betrachtet - wie ein kraftvoller Athlet im Startblock wirkt," erklärt das für das Projekt verantwortliche Ducati Design Team. "Das Vorderrad haben wir nahe am "Körper" der Diavel platziert und mit dem kurzen Heck eines Sportmotorrades kombiniert. So konnten wir, unserer Idee entsprechend, ein muskulöses Bike kreieren und es mit dem passenden Fahrwerk ausstatten." 

Riding Mode
"Die Diavel verkörpert die modernsten und innovativsten Technologien aus der Ducati Entwicklungsabteilung. Allen voran, das Riding Mode Konzept. Über die linke Lenkerarmatur kann zwischen drei verschiedenen, vorprogrammierten Riding Modes gewählt werden - auch während der Fahrt. Die Riding Modes verändern den fahrdynamischen Charakter der Diavel. Unterscheidliche Motormappings werden mit Intensitätsstufen der Ducati Traktionskontrolle (DTC) zu einem ""Fahrmodus"" kombiniert. Im Stadtverkehr liegt die Aufmerksamkeit eher auf Sicherheit als auf Leistung. Der Urban Riding Mode ""zähmt"" den Charakter der Diavel. Die Leistung ist begrenzt auf 100PS und die Traktionskontrolle DTC ist auf Stufe 5 programmiert. So lässt sich selbst der chaotischste Stop-and-go-Verkehr in der Großstadt sicher meistern. Im Touring Riding Mode stehen volle 162PS zur Verfügung, jedoch mit weicherem, gut kontrollierbarem Ansprechverhalten. Die Traktionskontrolle ist auf Stufe 4 eingestellt. Der Touring Mode garantiert eine entspannte, angenehme Fahrt sowie maximalen Komfort für Fahrer und Beifahrer - auch auf längeren Strecken.

Der Sport Riding Mode sorgt mit 162PS und feinfühligem Ansprechen der Drosselklappen für maximale Beschleunigung und Adrenalin pur. Für den vollen Genuß des Testastretta 11° Motors ist die DTC im Sport Modus auf Stufe 3 eingestellt und bietet damit Performance nahe an der Haftgrenze." 

Diavel Design
Der Auftritt der Diavel demonstriert Bereitschaft und Dominanz, begründet durch das Vertrauen auf die Überlegenheit. Die seitlich angebrachten Wasserkühler verleihen der Diavel ein breitschultriges, muskulöses Aussehen. Im Bereich des Motors wird das Bike schmaler und setzt sich bei der Bugverkleidung, hinter der sich der Ölkühler befindet, zu einer athletischen Form fort.

Ein massiver 240er Hinterradreifen ist das beste Beispiel für die "Kompromisslosigkeit" der Diavel Designer beim erstellen des Lastenheftes. Die schiere Breite des Hinterradgummis ist Ausdruck reichlich vorhandener Kraft und unglaublich stylish, so dass sich unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung sehr bemüht hat, der Diavel -trotz des breiten Hinterradreifens- ein handliches Fahrverhalten angedeihen zu lassen, alleine schon, um damit ein kleinen seismischen Schock innerhalb der Motorradindustrie zu verursachen.

Die Diavel ist eine wahrhafte Ducati, geboren aus der Leidenschaft fürs Motorradfahren und entworfen, um in jeglicher Hinsicht die authentische Ducati Performance zu bieten.

Seitlich positionierter Wasserkühler
Die technischen Lösung, die für eine möglichst klare Linienführung an der Front der Diavel sorgt, sind die zwei seitlich angebrachten, hocheffizienten Wasserkühler. Diese beiden Kühler sitzen seitlich, unterhalb des Kraftstofftanks. Die ausgeklügelte Aerodynamik ermöglicht einen optimalen Lufstrom. Falls notwendig sorgen elektrische Lüfter für die nötige Unterstützung. Das Design kombiniert Form und Funktion und unterstreicht die muskulöse Linie des Motorrads.

Auspuffanlage
Für eine verbesserte Leistungsabgabe haben die Krümmer beider Zylinder identische Baulängen. Die Krümmer mit 58mm Durchmesser sind Teil der 2-in-1-in-2 Auspuffanlage, die bei der Diavel für eine effiziente Leistungsabgabe sorgt. Teil des Motormanagements ist eine Lambdasonde für jeden Zylinder, die eine selektive und präzise Kraftstoffversorgung ermöglichen. In den massiven, doppelläufigen Endschalldämpfern sind die Katalysatoren mit untergebracht. Eine elektronisch geregelte Auspuffklappe optimiert den Abgagsgegendruck über den gesamten Drehzahlbereich und sorgt dadurch für optimale Leistungs- und Drehmomentabgabe des Motors.

Testastretta 11°
Das "Herz" der Diavel ist der Ducati Testastretta 11° Motor. Seine Wurzeln hat der Testastretta 11° in der Entwicklungsabteilung des Ducati Corse Rennstalls. Ducatis Testastretta 11° Motor verbindet die immense Kraft der Superbike-Motoren mit einer gleichmässigen und gut kontrollierbaren Leistungsentfaltung. Ein großer Schritt nach vorn, um die überragende Performance mit genußvollem Fahren zu verbinden. Um die brutale Kraft auch unangestrengt, komfortabel und entspannt fahrbar zu machen, hat Ducati die Steuerzeiten des Ventiltriebs überarbeitet und die Ventilüberschneidung geändert. Unter Ventilüberschneidung versteht man das Intervall der Kurbelwellenumdrehung, in dem sowohl Einlaß-, als auch Auslaßventile gleichzeitig geöffnet sind. Diese Ventilüberschneidung dauert von Ende des Auslaßtaktes bis zum Beginn des Einlaßtaktes. Hochleistungsmotoren, bei denen für eine maximale Leistungsausbeute auf sanftes Ansprechverhalten verzichtet wird, weisen ein Höchstmaß an Ventilüberschneidung auf. Sie profitieren von den Druckwellen der Gassäulen im Motor und erhöhen somit die volumetrische Effizienz des Motors.

Beim Testastretta 11° Motor wurde der Ventilüberschneidungswinkel von 41°, im Testastretta Evoluzione Motor der 1198, auf 11° reduziert. Das Ergebnis sind geringere Spülverluste beim Gaswechsel im Brennraum und damit eine weichere Verbrennung, geringerer Verbrauch und niedrigere Emissionswerte."

Serviceintervall 24.000 km
Konstantes Investment in Produktdesign, fortschrittliche Materialien und Fertigungstechniken zahlen sich aus. Das Ergebnis sind überaus konkurrenzfähige Serviceintervalle von 24.000km. Neue Werkstoffe bei den Vetilsitzen, gesteigerte Effizienz bei der Verbrennung und eine verbesserter Temperaturhaushalt machen diese Intervalle beim Testastretta 11° Motor möglich.

Leistung und Drehmoment
Mit seinen 162PS Spitzenleistung und einem maximalen Drehmoment von 127,5Nm verkörpert der Testastretta 11° Motor der Diavel alles, was die authentische Performance eines desmodromisch gesteuerten Ducati Motors ausmacht. Die überarbeiteten Ein- und Auslaßkanäle, in Verbindung mit einer radikalen Anpassung der Ventilsteuerzeiten haben es Ducati ermöglicht, eine fantastische Drehmomentkurve bereits bei niedrigen Drehzahlen zu erschaffen. Ihr hohes Niveau bleibt über einen breiteren Drehzahlbereich konstant. Der Zugewinn an Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen ist der Verdienst von Ducatis Ride-by-Wire (RbW) System, das deutlich zur entspannten Fahrbarkeit der Diavel beiträgt und -auf Wunsch- bei höheren Drehzahlen souveräne Leistung zur Verfügung stellt.

Antihopping-Kupplung
Teil der Kraftübertragungseinheit ist eine Ölbadkupplung mit Antihopping-Funktion, deren Bedienung nur äußerst geringe Handkraft erfordert. Ihre Konstruktion beinhaltet einen Servo-Mechanismus, die das Kupplungsscheibenpaket unter Last zusammenpresst und somit die Verwendung von Kupplungsfedern mit geringeren Federraten zulässt. Dies führt zu einer verringerten Bedienkraft am Kupplungshebel. Ideal im Stop-and-go Verkehr oder auf längeren Touren. Im Schiebebetrieb hingegen sorgt der Servo-Mechanismus für eine Reduzierung des Anpressdrucks im Kupplungsscheibenpaket und damit für eine Antihopping-Funktion. So wird ein Stempeln des Hinterrads beim aggressiven Herunterschalten wirksam unterbunden. Unter normalen Fahrbedingungen sorgt dies zusätzlich für Ruhe im Antriebstrang bei der Gaswegnahme oder beim Herunterschalten.

Ride-by-Wire
Das Ride-by-Wire (RbW) System ist eine elektronische Schnittstelle zwischen dem Gasgriff der Diavel und dem Motor. Je nach ausgewähltem Riding Mode wird die ideale Leistungsentfaltung gewährleistet. Der Gasgriff ist nicht länger über einen Gaszug mit den Drosselklappen verbunden. Statt dessen wird ein Signal an eine Steuerungseinheit gegeben, die dann die Öffnung der Drosselklappen auf elektronischem Wege regelt. Das RbW System greift auf 3 verscheidene Motorenmappings zurück, die die Leistungsentfaltung des Motors regeln: 162PS mit sportlicher Leistungsentfaltung 162PS mit progressiver Leistungsentfaltung für den Touring Mode bzw. 100PS mit progressiver Leistungsentfaltung für den Stadtverkehr.

Bremsanlage
Bei der Vorderradbremsanlage der Diavel kommen die kraftvollen Brembo Monobloc-Bremszangen zum Einsatz, die außergewöhnliche Verzögerungszeiten garantieren. Abgerufen wird die Bremsleistung über eine perfekt in die Lenkergeometrie integrierte Handbremspumpe. Der Ausgleichsbehälter besitzt eine einzigartige Form mit gefrästem Deckel. Die radial verschraubten Brembo 4-Kolben Bremssättel vorne verbeißen sich in 320mm große Bremsscheiben, während die 265mm große Bremsscheibe hinten von einer 2-Kolben Bremszange bearbeitet wird, ebenfalls von Brembo.

Einarmschwinge
Die lange, im Aluminium-Druckguß-Verfahren hergestellte Einarmschwinge ermöglicht großartige Rückmeldung vom Hinterrad, einen Radstand von 1590mm und atemberaubende Schräglagen von bis zu 41°.

Marzocchi Vorderradgabel
Die Diavel ist mit einer Marzocchi Vorderradgabel mit 50mm Standrohrdurchmesser und schwarzen Standrohren ausgestattet. Die Gabelholme sind in Fedrevorspannung, Zug- und Druckstufe einstellbar. Die Gabelholme werden von Gabelbrücken mit dreifacher Klemmung fest umschlossen. Die untere Gabelbrücke besteht aus Aluminium-Druckguß, die obere ist eine Schmiedeteil, versehen mit gummigelagerten Risern, die eine Lenkstange aus Leichtmetall umgreifen. Mit einem Lenkkopfwinkel von 28°, 130mm Nachlauf und 24mm Gabelversatz bietet die Fahrwerksauslegung einen Agilität und unglaublich leichtes Handling. Der Lenkeinschlag beträgt 70°. 

14-Speichen Felgen
Die Diavel rollt auf beeindruckenden 14-Speichen Felgen, die im Detail maschinell bearbeitet wurden. Die Größe der Vorderradfelge beträgt 3,5x17 Zoll, während die für höhere Strukturgenauigkeit und Gewichtsersparnis "fließgeformte" Hinterradfelge massive 8x17 Zoll aufweist.

Diavel Rahmenbauweise
Der markentypische Ducati Gitterrohrrahmen ist aus Stahlrohren mit großen Durchmessern mit möglichst geringer Wandstärke gefertigt. Zwei im Druckguß-Verfahren hergestellte Aluminium-Teile bilden den Übergang zum Heckrahmen. Durch diese Bauweise wird eine hohe Torsionssteifigkeit erreicht, bei gleichzeitig geringem Gewicht und kompakter Bauweise. Die beiden Seitenteile bilden gemeinsam mit einem komplexen Bauteil aus Techno-Polymeren das Fahrzeugheck.

Kraftstofftank und Lufteinlässe
Der 17l Tank der Diavel ist ein wesentliches Designelement. Er zieht sich elegant von der Scheinwerfermaske bis unter die Sitzbank und geht nahtlos in den Heckrahmen über. Ein Hingucker ist das hochauflösenden Farbdisplay auf dem Tank. Die elegante Tankaussenhülle und die seitlichen Lufteinlass Kanäle sind aus Stahl, was den kraftvollen Look betont. Bei der Diavel Carbon ist der Tank aus Kohlefaser, was die High-Tech Anmutung unterstreicht.

Sachs Federbein
Die Diavel ist mit einem horizontal, unter dem Chassis montierten, progressiv angesteuerten Sachs Federbein ausgestattet. Das Federbein ist in Zug- und Druckstufe einstellbar. Die Federvorspannung ist über ein praktisches, gut zugängliches Handrad einstellbar. 

Zweistufige Sitzbank
Die Sitzbank der Diavel ist zweigeteilt und besonders breit. Die Form passt wunderbar zur Linie des Motorrads und bietet mit 770mm die niedrigste Sitzhöhe aller Ducati Modelle. Die niedrige Sitzposition in Verbindung mit dem "geduckten" langezogenen Chassis und einem Trockengewicht von lediglich 210kg - bzw. 207kg bei der Diavel Carbon - lassen Fahrer jeder Größe beide Beine sicher auf den Boden bringen und garantieren einen sicheren Stand. Die leicht demontierbare, wunderschöne Soziussitzbank-Abdeckung ist serienmäßig - bei der Diavel Carbon ist diese aus Kohlefaser gerfertigt.

Hands-free Zündung
Die Zündung der Diavel wird über einen elektronischen Schlüssel aktiviert, der innerhalb eines Radius von ca. 2 Metern funktioniert. Das Motorrad erkennt den Code des Schlüssels und aktiviert automatisch die Fahrzeugelektronik, ohne dass der Schlüssel aus der Jackentasche genommern werden muss. Ein Knopfdruck reicht dann aus um die Zündung zu aktivieren und das Motorrad zu starten. Der Funkschlüssel beinhaltet zusätzlich einen mechanischen Schlüssel, der auf Knopfruck ausklappt und zum Öffnen des Tanks bzw. der Sitzbank dient. Die Lenkersperre funktioniert ebenfalls elektronisch. Bei geparktem Fahrzeug wird der Lenker ganz einschlagen, ein weiterer Druck auf den Zündschalter aktiviert die Lenkradsperre.

Beleuchtung
Zwei vertikal moniterte LED-Streifen am Heck sind gleichzeitig Rücklicht, Bremslicht und Blinker. Die Leuchtstreifen fügen sich perfekt in das klare Design - ohne die Linien zu stören. Die vorderen Blinker sind ebenfalls LED-Streifen, die vertikal an den seitlichen Lufteinlasskanälen montiert sind. Der Frontscheinwerfer mit seinem Aluminium-Gehäuse verleiht der Diavel ihren Charakter. Der Scheinwerfer ist zweigeteilt, mit je einem Reflektor für Abblend- bzw. Fernlicht. Zusätzlich sorgt ein LED-Tagfahrlicht für besonders gute Erkennbarkeit.

Pirelli Bereifung
Ducatis Partner, Pirelli, arbeitete intensiv an der Entwicklung Diavel mit und konstruierte extra für das Bike den neuen Diablo Rosso II. Während vorne ein gewöhnlicher 120/70 17" Reifen mit optimierter Lauffläche für besseren Grip bei Regen verwendet wird, sitzt hinten ein mächtiger 240/45 17" Reifen. Das Sport-Profil kommt erstmals bei einem Reifen dieser Dimension zum Einsatz. Der Hinterreifen ist aus einer Zwei-Komponenten Mischung, was maximalen Grip in Schräglage und dennoch eine hohe Laufleistung gewährleistet. Die sog. Enhanced Patch Technology (EPT) optimiert die Bodenaufstandsfläche des Reifens unter allen Bedingungen, besonders im nassen.

Ducati Traktionskontrolle (DTC)
Die aus dem Rennsport stammende Ducati Traktionskontrolle (DTC) ist ein hoch intelligentes System das als "Filter" zwischen der Gashand des Fahrers und dem Hinterrad fungiert. Innerhalb von Sekundenbruchteilen erkennt und regelt die DTC den Schlupf am Hinterrad, was erheblich zur aktiven Fahrsicherheit und zur Performance beiträgt. Die acht Stufen der DTC erlauben unterschiedlich viel Schlupf am Hinterrad. Somit ist die DTC optimal auf das individuelle Können und Fahrverhalten jedes Piloten einstellbar. Bei Stufe acht greift die Elektronik bereits bei sehr geringem Schlupf ein und sorgt für ein Höchstmass an Sicherheit, während Stufe eins höhere Toleranzen zulässt und somit auch den Ansprüchen erfahrener Piloten entspricht. Die DTC-Einstellung ist für jeden Riding Mode ab Werk vorprogrammiert, kann aber gemäß der persönlichen Wünsche des Fahrers eingestellt und abgepeichert werden. Über die "Reset"-Funktion lassen sich die Werte auf Werkseinstellung zurücksetzen.

Zweigeteiltes Cockpit
Das obere LCD Display ist auf den Lenkerböcken montiert und gibt Aufschluss über die wichtigsten Fahrdaten wie Geschwindigkeit und Drehzahl sowie Temperatur und Uhrzeit. Außerdem sitzen dort die Warn- und Kontrollleuchten. Das untere TFT-Vollfarb-Display ist in den Tank mit eingearbeitet. In unglaublicher Schärfe zeigt es den gewählten Riding Mode, eingelegten Gang, DTC-Level sowie Gesamt- und Tageskilometer an. Die TFT-Technik wird bei Mobiltelefonen und Computern gerne verwendet, da sie besonders hochaufgelöste, gut Lesbare Bilder erzeugt. Das TFT Display der Diavel ist mit einem Lichtsenor ausgestattet, der je nach Helligkeit entscheidet ob die Hintergrundfarbe schwaz (Nachtmodus) oder weiß (Tagmodus) ist. Im Stand dient das unteren Display zur Personalisierung der Riding Modes. DTC Stufe bzw. Ride by Wire können so besonders benutzerfreundlich vor dem Speichern eingestellt werden. 

Innovativer Kennzeichenträger
Die Multifunktions LED-Beleuchtung am Heck der Diavel machte eine neue, innovative Form für den Kennzeichenhalter nötig. Ein an der Einarmschwinge montierter Arm im Look des Ducati typischen Gitterrohrrahmens legt sich um den 240er Hinterreifen und ermöglicht eine mittige Montage des Kennzeichens. Die Kabel für die LED Kennzeichen Beleuchtung sind eingearbeitet und für den Betrachter unsichtbar - nur ein Beispiel dafür, mit wieviel Liebe zum Detail die Diavel entwickelt wurde.

Fußrasten und Haltegriff
Besonders Beifahrer auf der Diavel werden die eleganten, ausklappbaren Soziusfußrasten zu schätzen lernen, die auf geniale Art am Heckrahmen verbaut sind. Der T-förmige Haltegriff wird unter dem Soziussitz herausgezogen und bietet dem Beifahrer sicheren Halt. Ist man allein unterwegs, verschwindet der Haltegriff dank eines besonderen Mechanismus unauffällig unter der Sitzbank. Die Soziusfußrasten sind aus geschmiedetem Aluminium. Für eine höhere Stabilität wurden diese Kugelgestrahlt und anschließen schwarz anodisiert, was sie fast unsichbar macht wenn man allein unterwegs ist.

ABS
"Die Diavel ist serienmäßig mit dem neuesten und in der Baugröße kompaktesten Ducati Bosch-Brembo ABS System ausgestattet. Dieses hilft zusätzlich das feurige Temperament der Diavel zu zügeln.
Feinste Komponenten von Brembo, in Verbindung mit dem Bosch ABS, der speziellen Diavel Fahrwerksauslegung und der Enhanced Patch Technologie (EPT) von Pirelli ergeben eine bessere Bremsleistung als bei den ohnehin schon Maßstab setzenden Ducati Superbikes."

Kohlefaserteile
Der Dragster-Kern der Diavel wird von Komponenten aus Kohlefaser unterstrichen, die den aggressiven Look des Modells auf dem Punkt bringen: die exklusive Cockpitverkleidung im Roadster-Stil und die Cover der seitlichen Kühler sind aus Kohlefaser mit mattem Finish.

Instrumentierung
Form und Ergonomie des Lenkers vermitteln absolute Kontrolle und Komfort. Der breite, konische Aluminium Lenker lässt die Front minimalistisch und aufgeräumt wirken. Die eleganten, geschmiedeten Spiegelausleger sehen nicht nur gut aus, sondern sorgen auch für eine hervorragende Sicht nach hinten. Die Schaltereinheiten an den Lenkergrifffen gehören der neusten Generation an. Eine Besonderheit an den schlanken Gehäusen ist der leicht bedienbare Schiebeschalter, der bei der Not-Abschaltung den Startknopf verdeckt. Die Blinkerrückstelltaste dient gleichzeitig zur schnellen Auswahl des gewünschten Riding-Modes. Über Tasten ober- bzw. unterhalb des Blinkers lässt sich die Menüführung des hochauflösenden TFT-Displays bedienen.
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