DER NEUE SUPERSPORTLER
Die Familie der Supersportler wächst um ein neues Mitglied. Als Grundlage für die Entwicklung der GS 1200 SS aus dem Hause Suzuki dienten vor allem die Special Bikes der frühen Achtziger, insbesondere die älteren Ausführungen GS 1000 und GSX-R 1100, sowie die Suzuki 1000, Siegerin der Endurance World Championship von 1981. Die GS 1200 SS dürfte mit ihren zahlreichen Highlights sehr bald die Herzen eines jeden Superbikers erobern, der nicht nur auf einen niedrigen Lenker und hohe PS-Zahlen Wert legt.
Klassisch ist an der GS-1200 SS nur die Optik, denn die ausgefeilte Technik ist auf dem neuesten Stand. Am Design fallen vor allem die Halbverkleidung mit runden Doppelscheinwerfern und die mattschwarze 4-in-1-Auspuffanlage ins Auge. Wie bei der Bandit 1200 verfügt der Vier-Zylinder-Reihenmotor mit 16 Ventilen über Luft-Öl-Kühlung, doch er unterscheidet sich durch Air-Box und die größeren Vergaser. Bei 8000 U/min entfaltet der Motor eine Höchstleistung von über 100 PS, während das maximale Drehmoment von 9,5 kgm bei 6500 U/min erreicht wird. Auch der Stahl-Doppelschleifenrahmen erinnert an die Bandit-Ausführung, obwohl der Radstand kürzer ist und das Trockengewicht nur 210 kg beträgt. Die herkömmliche Telegabel hat einen Standrohrdurchmesser von 43 mm, und die Hinterradschwinge aus Aluminium ist mit einstellbaren Federbeinen versehen. Die moderne 6-Kolben-Bremszange fasst vorne eine 310-mm-Doppelscheibe. Der Kaufpreis der neuen Suzuki beträgt in Japan umgerechnet 8000 Euro.
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