Laurin & Klement (1903)
Laurin & Klement (1903)

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Hersteller: Laurin & Klement
Baujahr: 1903
Typ (2ri.de): k.A.
Modell-Code: k.A.
Fzg.-Typ: k.A.
Leistung: k.A.
Hubraum: k.A.
Max. Speed: k.A.
Aufrufe: 3.182
Bike-ID: 1547
Produktion Bearbeiten
Baujahr 1903
Hersteller Laurin & Klement
Typ (2ri.de) k.A.
UVP ab Werk k.A.
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Motor Bearbeiten
Bauart k.A.
Bohrung x Hub k.A.
Hubraum k.A.
Gassteuerung k.A.
Gemischaufbereitung k.A.
Max. Leistung bei Drehzahl k.A.
Max. Drehmoment bei Drehzahl k.A.
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Fahrleistung\Verbrauch Bearbeiten
Höchstgeschwindigkeit k.A.
Verbrauch auf 100 km k.A.
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Kraftübertragung\Antrieb Bearbeiten
Hinterradantrieb k.A.
Anzahl der Gänge k.A.
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Fahrwerk\Bremsen Bearbeiten
Rahmenart k.A.
Bremse vorne k.A.
Bremse hinten k.A.
Federweg vorne k.A.
Federweg hinten k.A.
Reifen vorne k.A.
Reifen hinten k.A.
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Maße\Gewichte Bearbeiten
Sitzhöhe k.A.
Radstand k.A.
Leergewicht fahrbereit k.A.
Zugelassenes Gesamtgewicht k.A.
Tankinhalt k.A.
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Ausstattung Bearbeiten
Anti-Blockier-System (ABS) k.A.
Drosselung k.A.
Lieferbare Farben k.A.
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Service\Sonstiges Bearbeiten
Garantie k.A.
Führerscheinklasse k.A.
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Kurzbeschreibung Bearbeiten
Langbeschreibung Bearbeiten
Firmengeschichte Die Geschichte von Laurin & Klement begann 1885: Vaclae Klement, ein Buchhändler in Vlladä Boleslav in Böhmen, das damals noch zur österreichischungarischen Monarchie gehörte, begann sich für die Tätigkeit des Mechanikers Vaclav Laurin zu interessieren. Er schlug Laurin vor, gemeinsam ein Veloziped Werk zu gründen. In der kleinen Werkstatt von Laurin & Klement entstanden so die Slavia-Fahrräder, die bald sehr beliebt waren. 1896 beschloß Klement, die Buchhandlung aufzugeben und sich vollständig der Zweiradproduktion zu widmen. Auch die Herstellung von Fahrrädern mit Hilfsmotoren wurde geplant. Der erste Motor, der auf ein Slavia-Fahrrad montiert wurde, wahrscheinlich ein Werner-Motor, wurde vorn am Lenkkopf oberhalb des Rads angebracht. Wenig später stand ein echtes Motorfahrrad auf den Rädern. Es hatte einen sehr robusten Rohrrahmen, in den ein stehender Einzylinder-Viertaktmotor eingebaut war. Der Motor wurde hinter dem vorderen Rohr montiert und besaß eine elektrische Zündung mit einem Unterbrecher. Der Antrieb auf das Hinterrad erfolgte über Riemen. Einige Jahre später wurde die Markenbezeichung Slavia durch L & K ersetzt; diese Marke wurde auch außerhalb Österreich-Ungarns sehr bekannt. Anfang dieses Jahrhunderts begann das Werk, eigene Motoren herzustellen. Bis 1904 verwendete die Firma für ihre Modelle Einzylindermotoren; dann wurde auch eine Maschine ins Programm aufgenommen, die von einem Zweizylinder-Viertaktmotor mit 691 ccm Hubraum angetrieben wurde. 1905 gesellte sich zu diesem Modell eine Vierzylindermaschine mit 5 PS Leistung, deren Zylinder in einem Block gegossen und längs hintereinander im Rahmen eingebaut waren. Die Schmierung erfolgte mittels Handpumpe. Weitere Merkmale dieses Modells waren die Bandbremse am Hinterrad und der Kettenantrieb. Der Motor dieser Vierzylindermodelle war luftgekühlt. Im selben Jahr brachte man aber auch ein Einzylinder- und ein Zweizylindermodell mit Wasserkühlung auf den Markt. Das Unternehmen war so erfolgreich, daß die L & K-Modelle schon bald unter Lizenz von Seidel & Naumann in Deutschland und von Alcyon in Frankreich hergestellt wurden. Dennoch begann das böhmische Werk, sich verstärkt für die Automobilproduktion zu interessieren. Bereits 1905 war das erste Dreirad mit Motor und 1906 der erste Kleinwagen gebaut worden. Verschiedenen Quellen zufolge, hat Laurin & Klement bereits 1908 die Motorradproduktion vollständig aufgegeben; aus anderen, wohl zuverlässigeren Quellen geht jedoch hervor, daß die Firma weiterhin eine kleine Zahl von Motorrädern noch zu einem Zeitpunkt baute, zu dem man fast vollständig auf Automobile umgestellt hatte. Bis 1908 hatte Laurin & Klement neben dem anfänglichen Markennamen Slavia auch die Bezeichnung Republik für Motorräder verwendet, die für den Export in verschiedene europäische Länder und nach Nord- und Mittelamerika bestimmt waren. Erst im Laufe der frühen 20er Jahre wurde die Motorradproduktion endgültig eingestellt. 1925 verschwand die Marke Laurin & Klement auch vom Automobilmarkt, da das Unternehmen mit Skoda, einem anderen Automobilhersteller, fusionierte.
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