Details zu Ducati
Ducati Superbike 748 (2002)
Ducati Superbike 748 (2002)

Für die sportlich orientierte Biker-Fraktion wartet Ducati mit einer aufregenden Sensation auf: Die Italiener präsentieren mit der 999 einen neuen Top-Racer für Renn- und Hausstrecke.

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Hersteller: Ducati
Land:
Baujahr: 2002
Typ (2ri.de): k.A.
Modell-Code: k.A.
Fzg.-Typ: k.A.
Leistung: 124 PS (91 kW)
Hubraum: 748 ccm
Max. Speed: 265 km/h
Aufrufe: 5.061
Bike-ID: 410
Produktion Bearbeiten
Baujahr 2002
Hersteller Ducati
Typ (2ri.de) k.A.
UVP ab Werk 11.800,00
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Motor Bearbeiten
Bauart Flüssigkeitsgekühlter V2 in L-Form
Bohrung x Hub 100 x 63,5 mm
Hubraum 748 ccm
Gassteuerung DOHC, 4 Ventile, Testastretta, Desmodromisch ges.
Gemischaufbereitung k.A.
Max. Leistung bei Drehzahl 124 PS (91 kW) 9.500 U/min
Max. Drehmoment bei Drehzahl 102 Nm 8.000 U/min
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Fahrleistung\Verbrauch Bearbeiten
Höchstgeschwindigkeit 265 km/h
Verbrauch auf 100 km k.A.
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Kraftübertragung\Antrieb Bearbeiten
Hinterradantrieb Kette
Anzahl der Gänge 6-Gang
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Fahrwerk\Bremsen Bearbeiten
Rahmenart Trellis Stahl-Gitterrohrrahmen
Bremse vorne Doppelscheibe 320 mm, 4-Kolben mit 4 Einzelbeläge
Bremse hinten Scheibe 240 mm, 2 Kolben Bremszange
Federweg vorne 125 mm
Federweg hinten 128 mm
Reifen vorne 120/70 ZR 17
Reifen hinten 190/50 ZR 17
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Maße\Gewichte Bearbeiten
Sitzhöhe 780 mm
Radstand 1.420 mm
Leergewicht fahrbereit 199 kg
Zugelassenes Gesamtgewicht k.A.
Tankinhalt 15,5 Liter
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Ausstattung Bearbeiten
Anti-Blockier-System (ABS) k.A.
Drosselung k.A.
Lieferbare Farben Rot, Gelb,
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Service\Sonstiges Bearbeiten
Garantie zwei Jahre ohne Kilometerbegrenzung
Führerscheinklasse k.A.
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Kurzbeschreibung Bearbeiten
Für die sportlich orientierte Biker-Fraktion wartet Ducati mit einer aufregenden Sensation auf: Die Italiener präsentieren mit der 999 einen neuen Top-Racer für Renn- und Hausstrecke.
Langbeschreibung Bearbeiten
Ducati 999 nicht vor 2003 Misano, 1. August 2002 – Für die sportlich orientierte Biker-Fraktion wartet Ducati mit einer aufregenden Sensation auf: Die Italiener präsentieren mit der 999 einen neuen Top-Racer für Renn- und Hausstrecke. Standesgemäß ist das neue Spitzenmodell im typischen Ducati-Rot lackiert – dem Markenzeichen für Rennfahrzeuge „Made in Italy“. Sie ist der jüngste Spross einer legendären Baureihe erfolgreicher Superbikes aus Bologna. Angefangen mit der 851 im Jahre 1988 folgten die Modelle 888, 916, 996 und zum Modelljahr 2002 schließlich die 998. Zum Modelljahr 2003 kommt nun mit der 999 ein stark überarbeiteter Nachfolger. Sie wurde jetzt unter dem Motto "Redvolution" der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Kunstwort "Redvolution" setzt sich aus den Elementen "Red" für Rot sowie "Evolution" und "Revolution" zusammen. Laut Ducati handelt es sich nämlich bei der 999 um einen revolutionären Entwicklungsschritt in der genannten Baureihe. Die Italiener sprechen von Hunderten Verbesserungen, von innovativen technischen Lösungen, von 30 Prozent weniger Bauteilen und von deutlich mehr Fahrspaß. Obwohl Fahrwerksgeometrie und der Testastretta-Motor weitestgehend aus den Vorgängermodellen 916 und 998 übernommen wurden, trumpft die neue 999 in der Tat mit vielen aufregenden technischen Neuerungen und neuem Design auf. Die 999 ist die erste Ducati, die vollständig am PC per 3D Computer Aided Design (CAD) konzipiert wurde. Auffällig ist zunächst einmal die sehr gedrungene und schlanke Erscheinung. Die Designer haben viel Wert auf eine möglichst windschlüpfrige Form gelegt. So hat man die vorderen Blinker in die Rückspiegel integriert. Die Rückspiegel lassen sich übrigens leicht abnehmen. Damit ist die 999 im Rennstreckenbetrieb noch aerodynamischer. Sehr ungewohnt ist die Frontansicht. Erstmalig kommen bei Ducati im Serienbau zwei übereinander angeordnete Ellipsoid-Scheinwerfer zum Einsatz. Mit einer ähnlichen Front war bereits im Herbst 2001 der Prototyp der Multistrada zu sehen. Sehr markant ist bei der 999 außerdem der große Schalldämpfer, der mittig unterm Heck verläuft. Das flache und eckige Endstück wirkt sehr futuristisch. Auffällig ist außerdem das frei schwebende Heck. Offensichtlich hat man wert auf maximale Lichtdurchlässigkeit zwischen Heckbürzel und Hinterrad gelegt. Während sich die Vorgänger 916, 996 und 998 durch eine elegante Einarmschwinge hinten ausgezeichnet haben, bietet die 999 eine konventionelle Zweiarmschwinge. Schade eigentlich. Aber laut Ducati soll sie für ein besonders hohes Maß an Steifigkeit sorgen. Viel Wert wurde auf die Symbiose von Fahrer und Maschine gelegt. Um die optimale Sitzposition zu finden, sind die Fußrasten in fünf verschiedenen Positionen verstellbar. Die Version mit Einzelsitz ermöglicht es, die Sitz-Tank-Einheit zu verschieben, um die Sitzhöhe individuell justieren zu können. Außerdem wurde an der Ergonomie des Tanks gefeilt. Angeblich soll der Fahrer den Tank jetzt deutlich kompakter umschließen. Neben der kompakteren Sitzposition wurde gleichzeitig der Komfort verbessert. Schließlich lassen sich die Hebel für Vorder- und Hinterradbremse und der Kupplungshebel verstellen. Der luftige Gitterrohrrahmen bringt gerade mal zehn Kilogramm auf die Waage. Die neue Zweiarmschwinge wiegt mit 4,9 Kilo knapp die Hälfte. Insgesamt muss der 999-Pilot 199 Kilogramm bewegen. 50,7 Prozent des Gewichts ruhen auf dem Vorderrad, die restlichen 49,3 Prozent auf dem Hinterrad. Die serienmäßigen Lenkungsdämpfer sollen für bessere Stabilität sorgen. Bei niedriger Geschwindigkeit wurde durch den auf 28,5 Grad erhöhten Lenkungswinkel die Handlichkeit verbessert. Die Bremsen stammen wie gehabt von der Firma Brembo. Die vorderen beiden Scheiben haben 320 Millimeter Durchmesser, die hintere 240. Wenig neues gibt es vom Motor zu berichten. Der Testastretta wurde nur in einigen wenigen Details verbessert. In der 999 leistet er 124 PS bei 9.500 U/min. In der sportlicheren 999S stellt der V2-Motor bei 9.750 U/min 136 PS zur Verfügung. Als revolutionär bezeichnet Ducati das Auspuffsystem der 999. Die Auspuffkrümmer der beiden Zylinder sind unterschiedlich lang. Für eine gleichmäßige Leistungsabgabe beider Zylinder sind gleich lange Krümmer optimal. Um den Längenunterschied zu umgehen, haben die beiden Krümmer der 999 unterschiedliche Durchmesser. Der vordere Krümmer erweitert sich von 45 auf 55 Millimeter, während der hintere konstant 45 Millimeter dick ist. Genial ist die Heckansicht mit dem sehr eigenwillig geformten Endschalldämpfer. Zur Zeit soll die 999 dank Katalysator die Euro-1-Abgasnorm erfüllen. Ducati geht davon aus, bald auch die Euro-2-Norm erfüllen zu können. Das Cockpit hat einige Neuheiten zu bieten: In der Mitte prangt ein großer analoger Drehzahlmesser. Darunter befindet sich ein rechteckiges Digitaldisplay. Es informiert über die Kühlertemperatur, Geschwindigkeitsanzeige, Kilometerzähler, Ladestrom, Lufttemperatur und Benzinverbrauch. Außerdem wird die Uhrzeit, der nächste Serviceintervall und der Status der Wegfahrsperre angezeigt. Als besonderen Leckerbissen gibt eine Messuhr Auskunft über Rundenzeiten. Diese wird per Druck auf den Startknopf aktiviert und misst pro Runde die Höchstgeschwindigkeit, die höchste Motordrehzahl und natürlich die gefahrene Rundenzeit. Die Beleuchtung der Instrumente passt sich automatisch den allgemeinen Lichtverhältnissen an. Die 999 ist serienmäßig mit einer Diebstahlsicherung ausgestattet. Nur wenn der Originalschlüssel verwendet wird, ist die Wegfahrsperre ausgeschaltet und der Motor startbereit. Sobald die Zündung eingeschaltet ist, wird nämlich ein Code-Signal aus dem Schlüsselkopf überprüft. Sofern keiner, oder ein falscher Code gesendet wird, lässt sich der Motor nicht starten. Die neue 999 hat also einiges zu bieten. Dafür wird der Kunde tief in die Tasche greifen müssen. Ducati will 17.000 Euro haben – plus die hierzulande fälligen 16 Prozent Mehrwertsteuer. Für diesen Preis erscheint eine Wegfahrsperre fast schon unumgänglich. Fahrberichte: MOTORRAD Heft 16/02 MO Heft 8/02 2003er Werbung in der Presse 2003er Prospeckt (DE) 01, 02, 03, 04, 05, 06, 07, 08, 09, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16,
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