Details zu BMW
BMW R1100S (2001)
BMW R1100S (2001)

Für Sportlernatouren!

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Hersteller: BMW
Land:
Baujahr: 2001
Typ (2ri.de): Supersportler
Modell-Code: k.A.
Fzg.-Typ: k.A.
Leistung: 98 PS (72 kW)
Hubraum: 1.085 ccm
Max. Speed: 220 km/h
Aufrufe: 5.492
Bike-ID: 232
Produktion Bearbeiten
Baujahr 2001
Hersteller BMW
Typ (2ri.de) Supersportler
UVP ab Werk 11.350,00
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Motor Bearbeiten
Bauart Boxer-2
Bohrung x Hub 99 x 70,5 mm
Hubraum 1.085 ccm
Gassteuerung HC, 4 Ventile
Gemischaufbereitung k.A.
Max. Leistung bei Drehzahl 98 PS (72 kW) 7.500 U/min
Max. Drehmoment bei Drehzahl 97 Nm 5.750 U/min
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Fahrleistung\Verbrauch Bearbeiten
Höchstgeschwindigkeit 220 km/h
Verbrauch auf 100 km k.A.
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Kraftübertragung\Antrieb Bearbeiten
Hinterradantrieb Kardan
Anzahl der Gänge 6-Gang
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Fahrwerk\Bremsen Bearbeiten
Rahmenart 3-Teiliger Rahmen, Mittrangender Motor
Bremse vorne Doppelscheibe 320 mm Ø (EVO, 4-Kolben)
Bremse hinten Scheibe 276 mm Ø (2-Kolben-Schwimmsattel)
Federweg vorne 110 mm
Federweg hinten 130 mm
Reifen vorne 120/70 ZR 17
Reifen hinten 170/60 ZR 17
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Maße\Gewichte Bearbeiten
Sitzhöhe 800 mm
Radstand 1.478 mm
Leergewicht fahrbereit 208 kg
Zugelassenes Gesamtgewicht 450 kg
Tankinhalt 18 Liter
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Ausstattung Bearbeiten
Anti-Blockier-System (ABS) k.A.
Drosselung k.A.
Lieferbare Farben Rot, Blaumetallic, Gelb/schwarz
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Service\Sonstiges Bearbeiten
Garantie zwei Jahre ohne Kilometerbegrenzung
Führerscheinklasse k.A.
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Kurzbeschreibung Bearbeiten
Für Sportlernatouren!
Langbeschreibung Bearbeiten
Mit der R 1100 S ergänzt BMW die Vierventil-Boxerreihe um eine sportliche Version.

Lange hat BMW mit sich gerungen, einen wirklich sportlichen Serienboxer auf die Beine zu stellen. Allein von der Modellbezeichnung S wie Sport her gab es schon einige Beispiele wie R 50 S, R 69 S oder 90 S sowie R 100 S, die aber eindeutig den touristischen Einsatzbereich betonten. Und auch die im Frühjahr 1993 vorgestellte erste Vierventilversion R 1100 RS vertrat eher die Delegation der lupenreinen Sporttourer.

Mitte 1998 präsentierten die Weißblauen schließlich die R 1100 S. Der Boxer-Vierventilmotor, der aus der bestehenden BMW-Modellreihe bekannt ist, erfuhr einige wichtige Änderungen zur Leistungssteigerung. So wurde die Verdichtung durch andere Kolben von 10,7 auf 11,3 angehoben, die Ansaugluftführung und der Luftdurchsatz mittels neuem Plattenluftfilter optimiert. Die gesteigerte Nenndrehzahl machte neue, geschmiedete Pleuel notwendig.

Die nach dem Vorbild der Ducati 916 unter der Sitzbank verlaufende Auspuffanlage macht mit größerem Volumen laut BMW rund 70 Prozent der Leistungssteigerung aus. Versteht sich von selbst, daß die Motorelektronik auf die Änderungen neu abgestimmt werden mußte. Um dem Boxer die nötige Standfestigkeit zu verleihen, wurde der Ölkreislauf im Kurbelgehäuse verbessert, was auch den anderen aktuellen Boxermodellen zugutekommt. Zudem erhöhte man die Ölfüllmenge um 0,35 auf 4,1 Liter.

Marktpositionierung: Trotz Modellkürzel S kommt der Tourenkomfort der Sportboxer nicht zu kurz.
Mit serienmäßigem Dreiwegekat leistet der S-Boxer stramme 98 PS bei 7500/min, das maximale Drehmoment von 97 Nm liegt bei 5750/min an. Im Fahrbetrieb nimmt man dann auch erfreut zur Kenntnis, daß die gewonnene Spitzenleistung nicht mit Durchzugsschwächen oder Drehmomentlöchern erkauft wurde. Die S sprintet los, als seien sämtliche Töchter Nippons hinter ihr her.

Auf kurvenreichen Landstraßen und im Stadtverkehr paßt die über den gesamten Drehzahlbereich gleichmäßige, stramme Leistungsentfaltung wie die Faust aufs Auge und erleichtert Fahrbarkeit sowie Schaltarbeit. Apropos Schaltung, das nagelneue Sechsganggetriebe läßt sich im direkten Vergleich zu den anderen Boxermodellen deutlich leichter und geräuschärmer bedienen.

Auch das Fahrwerk leisteeinen wesentlichen Beitrag zur Bedienungsfreundlichkeit. Ein stärkerer Hauptrahmen bringt größere Fahrstabilität. Ein leichteres Telelever sowie leichtere Fünfspeichen-Gußfelgen aus der K 1200 RS verringern die ungefederten Massen und verbessern Federungskomfort sowie Handling. Das wird auf engen Bergstraßen deutlich, wo die S deutlich weniger Kraftaufwand gegenüber einer RS erfordert und ausreichend Federungskomfort bereithält. Beim schnellen Ritt durch flotte Passagen stören allenfalls die im Fersenbereich nach außen gekröpften Fußrastenausleger, die die Bewegungsfreiheit einengen.

Ergonomie und Sitzhaltung
passen aber sonst perfekt und werden auch touristischen Ansprüchen gerecht. Selbst der Soziusplatz hält – und da bleiben die Bayern ganz ihrer Tradition treu – ein ordentliches Maß an Komfort bereit.

Die hinteren Fußrasten liegen in angemessener Höhe, die Sitzbank bietet nach Entfernen der als Sonderausstattung lieferbaren Abdeckung ausreichend Sitzfläche für den Beifahrer.Die touristische Ausstattung mit Koffersystem (Preis 916 Mark) und Tankrucksack (323 Mark) erhält der Kunde als Sonderausstattung beziehungsweise Zubehör.

Die originale Halbschalenverkleidung bietet, unter sportlichen Gesichtspunkten betrachtet, ausreichenden Windschutz. Wer will, kann einen höhere Verkleidungsscheibe und einen höheren Lenker ordern. Nach wie vor erste Wahl ist das lieferbare ABS, welches das ohnehin gute Bremsverhalten noch einmal deutlich verbessert.

Fazit: Die BMW R 1100 S ist mehr als nur ein sportlicher Boxer. Sie ermöglicht jenen Motorradfahrern, die auch mal zu zweit oder mit Gepäck auf Spritztour oder in den Urlaub gehen wollen, ungetrübte Zweisamkeit und Staumöglichkeiten, ohne daß der sportliche Aspekt dabei auf der Strecke bleibt. Die BMW R 1100 S ist die erste echte Sport-BMW, die aber nach guter alter Firmentradition ein gutes Maß an Tourenkomfort und mit dem lieferbaren Zubehör auch den nötigen Stauraum bietet. G-Katalysator serienmäßig.

2003
2002
1998
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