Details zu Gilera
Gilera 600 Supersport (2002)
Gilera 600 Supersport (2002)

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Hersteller: Gilera
Baujahr: 2002
Typ (2ri.de): Supersportler
Modell-Code: k.A.
Fzg.-Typ: k.A.
Leistung: k.A.
Hubraum: 599 ccm
Max. Speed: k.A.
Aufrufe: 3.527
Bike-ID: 542
Produktion Bearbeiten
Baujahr 2002
Hersteller Gilera
Typ (2ri.de) Supersportler
UVP ab Werk k.A.
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Motor Bearbeiten
Bauart Reihe-4
Bohrung x Hub 67 x 42,5 mm
Hubraum 599 ccm
Gassteuerung dohc, 4 Ventile
Gemischaufbereitung k.A.
Max. Leistung bei Drehzahl k.A.
Max. Drehmoment bei Drehzahl k.A.
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Fahrleistung\Verbrauch Bearbeiten
Höchstgeschwindigkeit k.A.
Verbrauch auf 100 km k.A.
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Kraftübertragung\Antrieb Bearbeiten
Hinterradantrieb Kette
Anzahl der Gänge 6-Gang
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Fahrwerk\Bremsen Bearbeiten
Rahmenart Alu mit Titanelementen
Bremse vorne Doppelscheibe 320 mm
Bremse hinten Scheibe 220 mm
Federweg vorne 120 mm
Federweg hinten 121 mm
Reifen vorne 120/70 ZR 17
Reifen hinten 180/55 ZR 17
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Maße\Gewichte Bearbeiten
Sitzhöhe 830 mm
Radstand 1.392 mm
Leergewicht fahrbereit 162 kg
Zugelassenes Gesamtgewicht k.A.
Tankinhalt k.A.
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Ausstattung Bearbeiten
Anti-Blockier-System (ABS) k.A.
Drosselung k.A.
Lieferbare Farben Rot
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Service\Sonstiges Bearbeiten
Garantie k.A.
Führerscheinklasse k.A.
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Kurzbeschreibung Bearbeiten
Langbeschreibung Bearbeiten
Japan auf Italienisch! wird mit Suzuki-Motor ausgestattet Marke mit den zwei Ringen versucht Comeback in der Mittelklasse Einen neuen 600er Supersportler stellt die Marke mit den zwei Ringen auf der Motorradmesse EICMA vom 18. bis 23. Septemebr 2001 in Mailand vor. Damit versucht Gilera in der mittleren Hubraumklasse wieder Fuß zufassen. Vom ersten Weltkrieg bis zum Ende der 50er-Jahre erzielte Gilera in dieser Klasse Motorsport-Erfolge. Daran möchte die Marke, die seit 1969 zu Piaggio gehört, anknüpfen. Bei einer Länge von genau zwei Metern und einem Radstand von 1,39 Metern wirkt die Supersport 600 kompakt und sportlich. An die Form der beiden Scheinwerfer lehnen sich spezielle Lenkerdeflektoren an. In der Mitte der Frontverkleidung, zwischen den Leuchten, befindet sich ein trapezförmiger Lufteinlass. Das ist die aerodynamisch günstigste Position, denn dort ist der Winddruck am größten. Ungewöhnliches Rundinstrument Für die Instrumente wählte Gilera einen innovativen Ansatz. Entgegen der gängigen Praxis bei Supersportlern, entschieden sich die Italiener für ein zentrales Rundinstrument, das Drehzahlmesser und Tachometer zusammenfasst. Beide Anzeigen sind analog. Der Drehzahlmesser befindet sich in einem inneren Ring, der Tacho in einem äußeren. Der 18 Liter fassende Tank leitet zum Sitz über, der mit einem rutschsicheren Bezug versehen ist. Einen kleinen Trick wandten die Designer für den Soziussitz an: Sie fanden ein Polstermaterial, das fast ebenso glänzt wie lackierte Teile. Resultat: Man erkennt den Soziussitz erst auf den zweiten Blick. Klebstoff am Chassis Beim Rahmen entschieden sich die Ingenieure von Gilera für ein doppelholmiges Gerüst aus extrudiertem Aluminium und Titan. An der Schwingenlagerung wurde der Rahmen durch eine Titanplatte verstärkt. Angebracht wurde das Blech mit einem Hightech-Klebstoff. Diese aus der Luftfahrt stammende Technik spart Gewicht. Die Leichtbaumaßnahmen führten zu einem Trockengewicht der Supersport 600 von 162 Kilogramm. Ungewöhnlich für ein 600-ccm-Bike ist die komplett einstellbare Gabel. Die 43 Millimeter weiten Gleitrohre der Upside-down-Gabel haben einen Federweg von zwölf Zentimetern. An der Hinterradschwinge findet sich ein ebenfalls mehrfach einstellbarer Stoßdämpfer. Die 17-Zoll-Felgen im Fünf-Speichen-Design sind von Brembo. Vorne werden Reifen der Dimension 120/70 aufgezogen, hinten Pneus der Dimension 180/55. Zwei Bremsscheiben mit 320 Millimetern Durchmesser und eine Vier-Kolben-Bremszange von Brembo bremsen das Vorderrad. Hinten arbeitet eine 220-Millimeter-Scheibe mit Zwei-Kolben-Zange. Motor stammt von Suzuki Das Sportmotorrad wurde mit dem 115 PS starken wassergekühlten Reihenvierzylinder aus der Suzuki GSX-R 600 bestückt. Die geringen Abmessungen des Vierventilers erlauben einen besonders engen Rahmen, was sich günstig auf die Aerodynamik auswirkt. Zylinder und oberes Motorgehäuse bilden eine Einheit, was gegenüber normalen Motoren eine höhere Belastbarkeit und ein geringeres Gewicht bedingt. Das Motorgehäuse besteht aus drei Teilen, um den Zugang zu erleichtern. Der Motor besitzt eine Saugrohreinspritzung mit zwei Drosselklappen. Die zweite Drosselklappe im Ansaugstutzen soll den Zustrom des Benzin-Luft-Gemischs optimieren. Firmengeschichte Von Giuseppe Gilera 1909 in Arcore gegründet, wurde dies eine der bekanntesten italienischen Motorradmarken. Stets waren die Gilera-Einzylinder Motorräder mit guter Leistung und gutem Disingn. Ab 1935 gab es die ersten Hinterradfederungen. Zu dieser Zeit entstanden auch die "Saturno", für lange Zeit das führende 500er Modell. Der Firmengründer war selbst Rennfahrer und 1936 wurde bei Gilera eine neue Rennabteilung eröffnet, die sich über zwanzig Jahre mit einem 500-ccm-Vierzylinder befasste. Mit diesem Motorrad konnten nach 1945 fünf Weltmeistertitel errungen werden. Als sich in Italien das Interesse auf kleinvolumige sportliche Maschinen verlegte, schloss auch Gilera sich dem Trend an und so gibt es seit einigen Jahren auch kleine Hubraumklassen.
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