Details zu Ducati
Ducati 750 Imola (1972)
Ducati 750 Imola (1972)

Der Sieg von Imola markierte Ducatis Aufstieg.

(0 Bewertungen - Gebe die erste ab)
Hersteller: Ducati
Land:
Baujahr: 1972
Typ (2ri.de): k.A.
Modell-Code: k.A.
Fzg.-Typ: k.A.
Leistung: k.A.
Hubraum: k.A.
Max. Speed: k.A.
Aufrufe: 3.008
Bike-ID: 425
Produktion Bearbeiten
Baujahr 1972
Hersteller Ducati
Typ (2ri.de) k.A.
UVP ab Werk k.A.
Mehr Daten
Motor Bearbeiten
Bauart k.A.
Bohrung x Hub k.A.
Hubraum k.A.
Gassteuerung k.A.
Gemischaufbereitung k.A.
Max. Leistung bei Drehzahl k.A.
Max. Drehmoment bei Drehzahl k.A.
Mehr Daten
Fahrleistung\Verbrauch Bearbeiten
Höchstgeschwindigkeit k.A.
Verbrauch auf 100 km k.A.
Mehr Daten
Kraftübertragung\Antrieb Bearbeiten
Hinterradantrieb k.A.
Anzahl der Gänge k.A.
Mehr Daten
Fahrwerk\Bremsen Bearbeiten
Rahmenart k.A.
Bremse vorne Doppelscheibe
Bremse hinten Scheibe
Federweg vorne k.A.
Federweg hinten k.A.
Reifen vorne k.A.
Reifen hinten k.A.
Mehr Daten
Maße\Gewichte Bearbeiten
Sitzhöhe k.A.
Radstand k.A.
Leergewicht fahrbereit k.A.
Zugelassenes Gesamtgewicht k.A.
Tankinhalt k.A.
Mehr Daten
Ausstattung Bearbeiten
Anti-Blockier-System (ABS) k.A.
Drosselung k.A.
Lieferbare Farben k.A.
Mehr Daten
Service\Sonstiges Bearbeiten
Garantie k.A.
Führerscheinklasse k.A.
Mehr Daten
Kurzbeschreibung Bearbeiten
Der Sieg von Imola markierte Ducatis Aufstieg.
Langbeschreibung Bearbeiten
Imola und die Desmo 750 Am 23. April 1972 traten die 750 Desmo gegen die besten Rennmaschinen der Welt an - und fügten ihnen eine vernichtende Niederlage zu: Die erstmals ausgetragenen 200 Meilen von Imola, auch als »europäisches Daytona« bezeichnet, war für Formel 750-Maschinen ausgeschrieben, für Rennmotorräder, die auf Serienmodellen basierten. Der Sieg von Imola markierte Ducatis Aufstieg von einem eher unbekannten italienischen KleinkraftradHersteller zu einem ernstzunehmenden Bigbike-Produzenten auf der Weltkarte. Innerhalb von Italien, im Ausland dagegen nur einigen Insidern, war die Marke für technische Brillanz und Innovationsvermögen bekannt. In Produktionszahlen ausgedrückt, war Ducati jedoch eher klein und unansehnlich. Nach Imola änderte sich das. Die Idee, eine Rennmaschine zu entwickeln, keimte erstmals im Juli 1971. Mike Hailwood hätte beim F 750-Rennen in Silverstone im August 1971 einen Prototyp fahren sollen. Er testete zwar die Maschine und erzielte sogar die sechstbeste Trainingszeit, zog es aber vor, nicht anzutreten. Wie er Motor Cvcle erklärte: »Das Handling war einfach nicht gut genug. Das ist nicht verwunderlich, da sie erst drei Wochen alt ist und vorher nie auf einer Rennstrecke war; braucht nur etwas Feinschliff. Sollte dann gut sein.« Diese 750er war eher mit der 5OOer Rennmaschine verwandt als mit dem 750 Serienmotorrad, dessen Produktion gerade in kleiner Stückzahl anlief. Das Sandguß-Gehäuse war identisch mit dem der Rennmaschine, Bohrung und Hub entsprachen aber mit 80 x 74,4 mm der Serienmaschine. Der Motor verfügte über die Trockenkupplung und das Sechsganggetriebe der 5OOer, einzelne, obenliegende Nockenwellen und Königswellenantrieb. Es war der erste 750er Zweizylinder mit desmodromischer Ventilsteuerung, der Motor lieferte angeblich 75 PS und konnte bis 11.500 Umdrehungen gedreht werden, beatmet über 40 mm SS Dell'Orto-Vergaser. Der Rahmen, ebenfalls von der 5OOer, gehörte zu einer Serie, die Colin Seeley gebaut hatte. Vorn schmückte eine einzelne Lockheed-Scheibe die Marzocchi-Gabel, etwas wenig für das 163 Kilo schwere Motorrad. Die Handlingprobleme, die Mike Hailwood erwähnte, rührten wohl von der Tatsache her, daß ein 750er Motor in einem 5OOer Rahmen plaziert worden war. Für die 200 Meilen von Imola im folgenden Jahr mußte jedenfalls eine völlig neue Maschine konstruiert werden. Das Projekt wurde von Fredmano Spairani stark befürwortet, Fabio Taglionis Aufgabe bestand darin, für dieses prestigeträchtige Rennen das Beste zu geben. Der Wettbewerb selbst sorgte für viel Aufmerksamkeit, nicht weniger als neun Hersteller meldeten Werkteams. Um die Konkurrenz abzutasten, reiste Taglioni im März 1972 nach Daytona und kam sichtlich beeindruckt zurück: die Dominanz der japanischen Rennmaschinen schien erdrückend. In der sich anbahnenden Materialschlacht hatte Ducati, als nur kleiner Hersteller, kaum eine Chance. Oder etwa doch?
Content