Details zu Sachs
Sachs Beast Studie (2001)
Sachs Beast Studie (2001)

Sensationelle Leichtbaustudie von Sachs: Beast 1000

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Hersteller: Sachs
Baujahr: 2001
Typ (2ri.de): k.A.
Modell-Code: k.A.
Fzg.-Typ: k.A.
Leistung: k.A.
Hubraum: k.A.
Max. Speed: k.A.
Aufrufe: 7.981
Bike-ID: 1690
Produktion Bearbeiten
Baujahr 2001
Hersteller Sachs
Typ (2ri.de) k.A.
UVP ab Werk k.A.
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Motor Bearbeiten
Bauart k.A.
Bohrung x Hub k.A.
Hubraum k.A.
Gassteuerung k.A.
Gemischaufbereitung k.A.
Max. Leistung bei Drehzahl k.A.
Max. Drehmoment bei Drehzahl k.A.
Mehr Daten
Fahrleistung\Verbrauch Bearbeiten
Höchstgeschwindigkeit k.A.
Verbrauch auf 100 km k.A.
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Kraftübertragung\Antrieb Bearbeiten
Hinterradantrieb k.A.
Anzahl der Gänge k.A.
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Fahrwerk\Bremsen Bearbeiten
Rahmenart k.A.
Bremse vorne Doppelscheibe
Bremse hinten Scheibe
Federweg vorne k.A.
Federweg hinten k.A.
Reifen vorne k.A.
Reifen hinten k.A.
Mehr Daten
Maße\Gewichte Bearbeiten
Sitzhöhe k.A.
Radstand k.A.
Leergewicht fahrbereit k.A.
Zugelassenes Gesamtgewicht k.A.
Tankinhalt k.A.
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Ausstattung Bearbeiten
Anti-Blockier-System (ABS) k.A.
Drosselung k.A.
Lieferbare Farben k.A.
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Service\Sonstiges Bearbeiten
Garantie k.A.
Führerscheinklasse k.A.
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Kurzbeschreibung Bearbeiten
Sensationelle Leichtbaustudie von Sachs: Beast 1000
Langbeschreibung Bearbeiten
Zukunftsvision im Motorradbau aus deutschen Landen Nürnberg, 23. Oktober 2000 – Extrem leicht, sehr kompakt und aufs Wesentliche reduziert - so lautete die Vorgabe für das Design einer Aufsehen erregenden neuen Studie des deutschen Motorradherstellers Sachs. Und dieser Blick in die Zukunft des filigranen Leichtbaus hat auf der Intermot in München für reichlich Aufsehen gesorgt. Dort wurde erstmalig die Konzeptstudie Beast 1000 der Öffentlichkeit vorgestellt. Diese Studie hat seither für viel Gesprächsstoff um die Marke Sachs und die Industriedesigner des Target-Teams gesorgt. Denn das Target-Team und Sachs haben ein Motorrad geschaffen, das aus kaum mehr als Motor und zwei Rädern besteht. Damit haben haben die Techniker eindrucksvoll die oben genannten Vorgaben für ein sportliches Motorrad eindrucksvoll umgesetzt. Interessant ist zum Beispiel das Fahrwerk, das in Monocoque-Bauweise ausgeführt ist und ohne das für ein Motorrad typische Steuerkopfrohr auskommt. Statt dessen befindet sich dort der große Luft-Einlasstrakt für die Airbox und einen Kühler. Die obere und untere Gabelbrücke werden in Lagerschalen geführt, die an dem kastenförmig ausgebildeten Rahmenvorbau eingelassen sind. Die Hinterradführung ist ebenfalls ungewöhnlich und zeigt interessante Lösungen für den Leichtbau. Eine Gitterrohr-Schwinge mit Exzenter-Ketteneinstellung hängt einfach am Motorgehäuse und wird mit einem einzeln stehenden Federbein direkt am Rahmen angelenkt. Auf eine gewichtige und eigentlich überflüssige Umlenkung hat man verzichtet. Die Beast 1000 ruht außerdem vorne und hinten auf Schmiederädern. Das Ergebnis dieser spartanischen Konstruktionslösungen ist ein Lebendgewicht von gerade mal 150 Kilogramm. Außergewöhnlich ist sicherlich auch der Zuschnitt des Tanks. Dieser besteht aus zwei Hälften, die jeweils rechts und links an dem Tunnelmonocoque-Rahmen angebracht sind. Dieser Rahmen ist ein aus Aluminium gefertigter Kasten. Aufgrund der Breite dieser Rahmenkonstruktion hätte man der Beast einen optisch recht unvorteilhaften einteiligen Tank verpassen müssen. Durch die Zweiteilung schmiegen sich die Tankhälften elegant und flach an den Rahmen. Für eine möglichst schmale Bauweise der Beast 1000 hat man als Antriebsquelle einen V-Motor eingebaut, der direkt mit dem Monocoque-Rahmen verschraubt ist. Der in der Beast 1000 zur Verwendung kommende Folan-Motor aus schwedischer Produktion wurde schon des Öfteren in verschiedenen Prototyp-Motorrädern anderer Hersteller gezeigt. Leider hat dieser Motor durch konstruktionsbedingte Kinderkrankheiten bisher eher mit negativen Schlagzeilen auf sich aufmerksam gemacht. Deshalb erscheint es fragwürdig, ob dieses Triebwerk für eine serienreife Beast in Frage kommen könnte. Man darf gespannt sein, ob und in welcher Form die Studie in Serie gehen wird. Dies hängt zunächst sicherlich von der allgemeinen Resonanz ab. Insgesamt hinterlässt die Beast 1000 aber eher den Eindruck, noch relativ weit von der Serienreife entfernt zu sein. So ist die Auspuffanlage zwar ein sehr ästhetisches Designelement, aber der praktische Nutzen im Alltag erscheint fragwürdig. Nichtsdestoweniger muss betont werden, dass die Techniker von Sachs mit dieser Studie interessante Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt haben. Aber ohnehin hat Sachs angekündigt, dass die Beast 1000 lediglich die erste Entwicklungsstufe für ein revolutionär neues Motorrad sei. Es ist zu wünschen, dass es nicht nur bei diesen Ankündigungen bleibt.
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